04.03.2002
Im Anschluss an den zweiten sogenannten „Scoping“-Termin für den von zwei auf vier Liegeplätze erweiterten Ausbau des Bremerhavener Containerterminals (CT) IV hat der Geschäftsführer der Hafengesellschaft BremenPORTS Management + Services, Jürgen Holtermann, am Montag (4. März 2002) eine positive Zwischenbilanz gezogen.
„Die Argumente und Anregungen der Träger öffentlicher Belange haben uns nicht überrascht. Neue weitergehende Untersuchungen durch die Zusammenlegung des ersten und des zweiten Bauabschnittes sind nicht erforderlich“, sagte Holtermann und fügte hinzu: „Somit liegt das CT IV-Verfahren weiterhin exakt im Zeitplan. Die erforderlichen Planunterlagen können termingerecht zusammengestellt und im Dezember 2002 bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest eingereicht werden.“
Beim von der Stadt Bremerhaven organisierten zweiten Scoping-Termin, der nach den gesetzlichen Vorschriften einen Teil der Umweltverträglichkeitsprüfung für den Containerterminal IV darstellt und sich ausschließlich auf den zweiten Bauabschnitt bezog, informierten die Vertreter von Magistrat und BremenPORTS die Träger öffentlicher Belange über diese Maßnahme und den dafür erforderlichen Untersuchungsrahmen. Dieser Rahmen gibt vor, welche Schutzgüter im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung vertieft zu untersuchen sind.
Holtermann: „Das Vorhaben CT IV löst Kompensationsanforderungen aus, die wir im niedersächsischen Umland der Seestadt erfüllen können.“ Zur Zeit werden für die Kompensationsräume Wurster Küste – Außendeichsbereiche Cappel-Neufeld, Spieka-Neufeld und Arensch / Berensch-Süd sowie Luneplate – verschiedene Kompensationsvarianten untersucht.