18.01.2002
Kein Vorschlag für Marketingmaßnahmen für Musical „Hair“
Auf Vorschlag von Senator Josef Hattig wurde der Geschäftsführung der Bremen Marketing GmbH (BMG) ein Beirat für die Mittel zur Verstärkung des Standortmarketings in Höhe von 5,1 Mio Euro an die Seite gestellt. Dieser Beirat soll ein Höchstmaß an Transparenz und Konsens bei der nun möglichen Intensivierung des Marketings für die Städte Bremen und Bremerhaven gewährleisten. Dem Gremium gehören an: Dr. Helga Trüpel, Stellvertrende Vorsitzende Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Jens Böhrnsen, Vorsitzender der SPD-Fraktion, Jens Eckhoff, Vorsitzender der CDU-Fraktion, Senator Josef Hattig, Staatsrat Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und der Bremerhavener Oberbürgermeister Jörg Schulz, der heute nicht teilnehmen konnte.
Alle von der BMG vorgestellten Maßnahmen fanden die Zustimmung des Beirats. Die BMG wird künftig 4 Beilagen mit den touristischen und Veranstaltungsangeboten Bremens und zusätzlich Bremerhavens produzieren können. Diese professionell gestaltete Veranstaltungsübersicht wird den regionalen Tageszeitungen in Hamburg, Nordwestdeutschland und im nördlichen Ruhrgebiet in einer Auflage von 2,7 Mio Exemplaren beigelegt und im Direktvertrieb von der Bremer Touristik-Zentrale und der Tourismusförderung Bremerhaven genutzt.
Außerdem wurde ein Konzept für eine Anzeigenaktion in nordwestdeutschen und in überregionalen Medien vorgestellt, die einen Schwerpunkt von hochkarätigen Kulturveranstaltungen mit Pauschalreiseangeboten verbindet.
Aus Anlass des Jahres der Geowissenschaften 2002 organisiert Prof. Dr. Gerold Wefer vom Forschungsverbund Marum der Universität Bremen eine ungewöhnliche schwimmende Ausstellung. Das Binnenschiff „Jenny“ wird von Potsdam bis Passau unterwegs sein und Bremen und Bremerhaven nebenbei als Präsentations- und Akquisitionsplattform dienen. Die Finanzierung von Charter und Betrieb sowie zusätzliche bremenwerbliche Maßnahmen können jetzt sichergestellt werden.
Um die Zielgruppe junge Menschen künftig gezielter ansprechen zu können, wird ein Marketingprogramm „Junges Bremen“ aufgelegt. Die erste konkrete Maßnahme ist die Unterstützung der international renommierten Konferenz profile intermedia, die die Hochschule für Künste unter Leitung von Prof. Peter Rea in diesem Jahr zum fünften mal organisiert.
Darüber hinaus wurde ein Budget für Marktforschung und Controlling sowie für die erhöhten Sach- und Personalkosten der BMG gebilligt (s. anl. Gesamtübersicht). Die Geschäftsführung der BMG hat den Beirat über ihren Kenntnisstand zum Thema Musical „Hair“ informiert. Sie hat keine Maßnahmen vorgeschlagen.
Projekte/ Mittel | Bremen 3,825 Mio € (7,5 Mio DM) | Bremerhaven 1,275 Mio € (2,5 Mio DM) |
1) 3 Beilagen (à 360 T€) 1a) Bremerhaven-Anteil an 4. Beilage (BMG-Etat) 2) 1. Kulturschwerpunkt 3) Binnenschiff Geowissenschaften 4) "Junges Bremen" (profile intermedia 5/ ca.80T€) 5) Controlling/ MaFo 6) 3% Handling BMG (gerundet) Verbleibende Mittel | 930 T€
180 T€
90 T€
2.060,0 T€ | 150 T€ 60 T€
950 T€ |