09.11.2001
Konzertierte Aktion unter Leitung des „Arbeitskreises Trockene Keller“ stößt auf positive Resonanz
Am 15. Mai präsentierte der Arbeitskreis „Trockene Keller“ unter Leitung des Geschäftsführers von Haus & Grund, Bernd Richter, in einer öffentlichen Versammlung den interessierten Anwohnern der Straße An der Finkenau ein Ergebnis seiner erfolgreichen Arbeit der letzten beiden Jahre:
Durch die Initiative des Arbeitskreises konnte erreicht werden, dass die hanseWasser in Abstimmung mit dem Umweltsenator in einem Teilstück des Kanals in der Finkenau über das gesetzliche Maß hinaus Profilvergrößerungen vornimmt. Die hierbei entstehenden Kosten trägt nach Darstellung des Unternehmensmitarbeiters Dr. Heilemann die hanseWasser und belasten daher nicht den Gebührenhaushalt.
Parallel werden die Grundstückseigentümer ihre Hausentwässerungsanlagen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend sanieren, soweit dies erforderlich ist. Zu diesem Zweck hat der Umweltsenator die hanseWasser beauftragt, in den nächsten Wochen parallel zu den öffentlichen Baumaßnahmen alle Hausentwässerungsanlagen in den Häusern Nr. 1-100 auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen und ggf. eine Sanierung durch den
Eigentümer zu veranlassen. Die Sanierungsmaßnahme kann über Installationsfachbetriebe oder in Eigenleistung durch den Hauseigentümer umgesetzt werden.
Im Bereich der privaten Hausentwässerung besteht nach einem unabhängigen Gutachten des renommierten Experten Prof. Schmitt besonderer Handlungsbedarf. Aus diesem Grund wies der Arbeitskreis die Zuhörer noch einmal auf das Förderprogramm der hanseWasser hin, das Bremer Hauseigentümer bei der Finanzierung einer regelrechten Rückstausicherung mit bis zu 3.000 DM unterstützt. Ab dem 01.06.2001 können sogar Eigenleistungen durch das Förderprogramm berücksichtigt werden.
Im Ergebnis werden nach Umsetzung aller Maßnahmen die Hausbewohner künftig nasse Keller durch Kanalrückstau nicht mehr fürchten müssen. Die etwa 40 anwesenden Anwohner der Finkenau begrüßten daher die ihnen vorgestellte konzertierte Aktion, die durch den Einsatz des Arbeitskreises ermöglicht wird