24.09.2001
Festveranstaltung im „Internationalen Jahr der Freiwilligen“ mit Senatorin Adolf
Sie lesen aus der Zeitung vor, schreiben Briefe oder erledigen kleine Besorgungen. Sie helfen bei Feiern, gestalten Gruppenangebote, organisieren Konzerte und Ausflüge. Und sie begleiten Sterbende auf ihrem letzten Lebensweg: Freiwillige und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bremer Heimstiftung.
Zum Ende des „Internationalen Jahres der Freiwilligen 2001“ wird die Heimstiftung das Engagement dieser tatkräftigen Mitbürger durch eine Festveranstaltung würdigen. Am Donnerstag, 27. September, werden rund 200 geladene Gäste in der Stiftungsresidenz Landhaus Horn erwartet, um den Dank der Heimstiftung entgegen zu nehmen. Dabei wird Sozialsenatorin Hilde Adolf das Wirken der ehrenamtlichen Helfer ebenso würdigen wie Heimstiftungsvorstand Alexander Künzel und Dr. Barbara Loer, die Leiterin der Bremer Volkshochschule.
Rund 200 Ehrenamtliche und Freiwillige sind es mittlerweile, die sich – so Alexander Künzel – „durch ihre uneigennützige Mitarbeit große Verdienste um das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner in unseren 18 Häusern erworben haben.“ Ob bei den „Grünen Damen“, im „Hospiz Horn“, im „Kulturkreis der Bremer Senioren“, im „Verein Erholungswerk“ oder direkt in den Einrichtungen der Heimstiftung – die Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement sind vielfältig. Auf Grund seiner Kenntnisse in der Sozialarbeit und mit Blick auf die langjährigen guten Erfahrungen mit freiwilligen Helfern kommt Alexander Künzel zu dem Schluss: „Etliche Projekte und Angebote für Senioren könnten in Bremen nicht ohne ehrenamtlichen Einsatz entwickelt und weitergeführt werden.“
Bei der Heimstiftung kümmern sich Freiwillige um Aquarien und Volieren oder veranstalten Spielenachmittage. Sie stehen für Auskünfte an Rezeptionstresen zur Verfügung, kümmern sich um Ausstellungsbesuche oder leiten Singkreise. Andere setzen sich als Heimbeiräte oder Heimfürsprecher für die Interessen der Bewohner ein. Auf diese Weise sind enge persönliche Verbindungen entstanden, die vor allem für allein stehende Senioren von großer Bedeutung sind.
Den Ehrenamtlichen wiederum stehen in den Einrichtungen der Heimstiftung feste Ansprechpartner unter den hauptamtlichen Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Durch themenspezifische oder fachliche Fortbildungsangebote wird eine kontinuierliche Supervision gewährleistet, die alle freiwilligen Helfer kostenlos in Anspruch nehmen können.