Bremens Kultursenator, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, besuchte am heutigen Freitag (15. Januar 2016) offiziell die Kunsthalle Bremen, um sich dort über geplante Ausstellungsprojekte und die vielfältigen Aufgaben der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu informieren. Kunsthallen-Direktor Prof. Dr. Christoph Grunenberg führte ihn zu Beginn durch die Sonderschau "Letztes Jahr in Marienbad", die den Bürgermeister sehr beeindruckte. "Das ist ein ganz ungewöhnlicher Ansatz, einen Film zum Ausgangspunkt einer Ausstellung zu nehmen", sagte Dr. Carsten Sieling. "Ich denke, dass diese Schau auch Menschen anspricht, die vielleicht nicht regelmäßig die Kunsthalle besuchen."
Beim Gang durch die ständige Ausstellung freute sich Kultursenator Sieling über die vielen Gruppen von Kindern, die interessiert den Ausführungen der museumspädagogischen Kräfte zuhörten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kunsthalle hatten sich im Hollweg-Saal versammelt, wo sich der Bürgermeister bei allen nach ihrem Aufgabengebiet erkundigte. Er ließ sich beispielsweise über die Provenienzforschung unterrichten, die sich mit dem Schicksal der Kunstwerke während des Nationalsozialismus befasst. Bernd Schmielau, Vorsitzer des Kunstvereins, erklärte, dass es der Kunsthalle ein wichtiges Anliegen ist, die Herkunft ihres Bestandes aufzuklären. Ein weiteres Thema war die Digitalisierung des druckgrafischen Bestandes. "Ich bin beeindruckt, was die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kunsthalle alles leisten", sagte Carsten Sieling am Ende seines Besuchs. Er dankte der Kunsthalle und dem Kunstverein für ihr großes Engagement und lobte das bürgerschaftliche Engagement, das diese Einrichtung mitträgt. Mit ihrer hervorragenden Sammlung und durch die erstklassigen Sonderschauen strahle sie weit über Bremen hinaus.
"Es freut uns sehr, dass Bürgermeister Dr. Carsten Sieling uns einen offiziellen Besuch abstattete, um die Kunsthalle und ihr Team näher kennenzulernen. Unsere rund 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten laufend an verschiedenen Projekten, wie Ausstellungsvorbereitungen, Forschungs- oder Restaurierungsprojekten“, sagte Kunsthallen-Direktor Prof. Dr. Christoph Grunenberg.
Foto: Senatspressestelle