25.11.2005
Gesamtumschlag 2004 auf 1,18 Millionen Tonnen gestiegen – Bremen Keyports Marketing hält in Wien engen Kontakt zur Wirtschaft
Österreich bleibt der mit Abstand wichtigste Transitpartner der bremischen Häfen: Im vergangenen Jahr verzeichnete der Gesamtumschlag von Gütern aus der bzw. für die Alpenrepublik in den Zwillingshäfen an der Weser ein Wachstum von 39 Prozent auf 1,18 Millionen Tonnen. „Damit hat sich die Österreich-Ladung innerhalb von nur fünf Jahren verdoppelt“, sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek am Freitag (25. November 2005). Zum Vergleich:1999 hatte die Gütermenge bei lediglich 575.000 Tonnen gelegen.
70 Prozent der entsprechenden österreichischen Import- und Exportgüter nehmen ihren Weg über die großen Universal- und Containerhäfen an der nordwesteuropäischen Küste. „Die Häfen Bremen und Bremerhaven profitieren dabei von exzellenten Hinterlandverbindungen auf Straße und Schiene, von vielfältigen Anlagen zum Umschlag von Gütern jeder Art sowie vom professionellen Handling der Umschlag- und Logistikunternehmen“, ergänzte Kastendiek.
„Die bremischen Häfen sind zum zweitwichtigsten Exporthafen der Alpenrepublik geworden“, teilte Uwe Will mit. Wie der Geschäftsführer der Bremen Keyports Marketing GmbH hinzufügte, werden vor allem Holz und Forstprodukte, Getränke, Röhren, Maschinen und Anlagen sowie Spezialfahrzeuge aus Österreich über die bremischen Häfen nach Übersee verschifft. In Gegenrichtung gelangen unter anderem Autoteile, Textilien, High-Tech-Produkte und Non-Food-Artikel via Bremen und Bremerhaven ins Land.
Die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ist seit über 50 Jahren mit einem eigenen Büro in Wien vertreten. Kompetente Mitarbeiter der Bremen Keyports Marketing GmbH halten engen Kontakt zu Verladern, Importeuren, Spediteuren und Reedereiagenten vor Ort. Sie informieren über die vielfältige Leistungspalette der beiden Hafenstandorte und akquirieren Ladung. Auf Grund der starken Stellung der Wald- und Forstprodukte hat die Marketing-Gesellschaft der bremischen Häfen inzwischen ein Kompetenzzentrum für diese Umschlaggüter in der österreichischen Hauptstadt eingerichtet.