30.09.2003
Konferenz der Deutsch-Atlantischen Handelskammer mit Bush sen., Gorbatschow und Kohl
Zu einer hochrangig besetzten Konferenz der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in Atlanta/Georgia zum Tag der Deutschen Einheit werden sich Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl, der frühere US-Präsident George W. Bush und der Präsident der ehemaligen Sowjetunion, Michail Gorbatschow treffen. Thema der Konferenz am 3. Oktober 2003 werden die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der deutschen Einheit und die Perspektiven der transnationalen Zusammenarbeit sein.
Aufgrund der engen Verbundenheit Bremens mit den Vereinigten Staaten von Amerika im allgemeinen und Atlanta im besonderen wird auch eine hochrangige bremische Delegation bei der Konferenz vertreten sein – angeführt von Wirtschaftssenator Hartmut Perschau, unter anderem mit dem Geschäftsführer der Bremer Investitionsgesellschaft Ulrich Keller und Detthold Aden, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group.
Ziel der Bremer Delegation ist es das Bundesland Bremen auf der Veranstaltung zu repräsentieren und die guten Beziehungen Bremens zu Atlanta und der Südstaaten-Region zu pflegen und auszubauen. Bereits im vergangenen Jahr wurden während einer Delegationsreise Geschäftskontakte zwischen Unternehmen aus Bremen und der Region Atlanta geknüpft, insbesondere auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Die USA sind ein Schwerpunktthema für Bremens Außenwirtschaftspolitik. Für die Bremischen Häfen sind die USA bereits seit Jahrzehnten mengenmäßig der bedeutendste Partner. Ferner profilieren sich Bremen und Bremerhaven zunehmend als Investitionsstandorte für US-amerikanische Unternehmen. In diesem Rahmen bestehen auch mehrjährige enge Kontakte zur Deutsch-Amerikanischen Handelskammer der Südstaatenregion in Atlanta.
Die Bedeutung der Beziehungen zwischen Bremen und den USA spiegelt sich unter anderem in der „International University Bremen (IUB)“ wider, die im Rahmen der Konferenz eine besondere Rolle einnehmen wird. Ein Teil des Erlöses der Konferenz wird der IUB gespendet. Außerdem wird anlässlich der Delegationsreise auch das neu gegründete "Bremen-United States Center" (BUSC) vorgestellt, das eine wichtige Plattform für Geschäftskontakte zwischen der Hansestadt und den Vereinigten Staaten darstellt. Das im World Trade Center Bremen angesiedelte BUSC wird während der Reise durch den Vorsitzenden des Koordinierungskreises, Hans E.W. Hoffmann, vertreten.