21.03.2002
Ab Mitte April wird Wesersand aufgespült – Jürgen Holtermann:
„Einsatz von schweren Hubinseln im Hafenbau hat sich bewährt“
Exakt im Zeitplan – auf der Bremerhavener Großbaustelle Containerterminal III a machen die Arbeiten gute Fortschritte. Vor Ort zog Jürgen Holtermann, Geschäftsführer der Hafengesellschaft BremenPORTS, am Donnerstag (21.3.2002) eine positive Bilanz: „Der Einsatz von zwei schweren Hubinseln bei den Rammarbeiten im Winter hat sich bewährt. Obwohl Starkwind zu zahlreichen Ausfalltagen geführt hat, konnte das Rammen der neuen Kajenhauptwand jetzt planmäßig beendet werden.“
In den vergangenen sechs Monaten waren mit moderner Rammtechnik 143 Trag- und Füllbohlen sowie 143 Schrägpfähle der Kajenkonstruktion in den Boden getrieben worden. Die 40 Meter langen Tragbohlen haben ein Einzelgewicht von etwa 25 Tonnen. Mitte März verschwanden dann die letzten 46 Meter langen Schrägpfähle im Untergrund, bevor in dieser Woche die letzten Zwischenbohlen verarbeitet wurden. Derzeit werden die Schrägpfähle fest mit den Tragbohlen verbunden.
Ab Mitte April muss der Bereich hinter der Kaje dann mit Sand aufgefüllt werden. Im Rahmen der Unterhaltungsbaggerungen wird ein Hooperbagger etwa 400.000 Kubikmeter Sand aus der Weser kratzen, die per Rohrleitung hinter der Spundwand eingespült werden. Im Juni will man diese Arbeiten beenden.
Anschließend beginnt auf der neu geschaffenen Fläche die Landrammung: Zwei Baggerrammen verarbeiten dann drei bzw. vier Pfahlreihen, die später die Last der Betonkonstruktion und der Containerbrücken bewältigen werden.
BremenPORTS-Chef Holtermann hat keinen Zweifel daran, dass die Bauarbeiten termingerecht beendet werden: Ende 2003 soll der neue Terminal-Abschnitt fertig sein.