28.07.1999
Deutlich mehr Passagiere und Flugbewegungen - das ist das Ergebnis der Halbjahresbilanz des Bremerhavener Flughafens Luneort. Wie die Staatsrätin und Bremerhaven-Beauftragte beim Wirtschaftsenator, Sibylle Winther, am Mittwoch (28.7.99) mitteilte, stieg die Zahl der Flugbewegungen (gewerblich und nichtgewerblich) von Januar bis Juni 1999 auf 12.114 (Vorjahreszeitraum: 10.630).
"Daß der Regional-Airport immer besser angenommen wird, zeigt die stark gestiegene Zahl der Passagiere im gewerblichen Luftverkehr", sagte Frau Winther. Im ersten Halbjahr 1999 wuchs sie von 7.376 auf 11.311, also um mehr als 50 Prozent." Die gewerblichen Flugbewegungen (3.656) trugen in Luneort in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Anteil von 30 Prozent zum gesamten Flugaufkommen bei.
Auch im nichtgewerblichen Luftverkehr gab es Zuwächse. Hier stieg die Zahl der Starts und Landungen im ersten Halbjahr auf 6.128 (Vorjahreszeitraum: 5.266), ein Plus von 16 Prozent. Die Zahl der mit diesen Maschinen beförderten Passagiere wuchs von 1.530 auf 2.374, eine Zunahme von 55 Prozent. Außerdem zählten die Statistiker 2.330 (1.708) Flugbewegungen von Motorseglern.
Für die Staatsrätin steht fest, daß die umfassende Modernisierung des Flughafens Luneort jetzt Früchte trägt. "Mit der Verlängerung der Start- und Landebahn 16/34 auf eine Länge von 1200 Metern und der Installation eines satellitengestützten Instrumentenflugbetriebs wird Luneort die Verkehrsinfrastruktur der Region in Zukunft noch wesentlich verbessern."
Am Freitag dieser Woche wird am Flughafen Luneort, in den das Land Bremen inzwischen 42 Millionen Mark investiert hat, ein weiterer Bauabschnitt eröffnet. Die Inbetriebnahme des neuen 1.240 Quadratmeter großen Hangars auf der Ostseite und eines zweiten, etwa vier Hektar großen Vorfeldes werde die Entwicklung des Airports weiter stärken, sagte die Staatsrätin.
Der Hangar enthält zehn Einzelabstellflächen. Zwei Geräteräume und die WC-Anlage werden an den Aero-Club und die Fallschirmsportler vermietet, die in der Nähe eine etwa drei Hektar große Rasenfläche nutzen können.