13.10.2004
Stadtamt Bremen hat einen Sonderservice für Eilfälle eingerichtet
Die USA haben im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Verbesserung der Terrorismusbekämpfung neue Einreisebestimmungen beschlossen. Ab 26. Oktober 2004 ist die visafreie Einreise in die USA ohne Ausnahme nur noch mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Darauf hat der Senator für Inneres und Sport jetzt hingewiesen. Damit entfällt die Möglichkeit zur visafreien Einreise mit dem bisher üblichen vorläufigen Reisepass oder Kinderausweis. Kindereinträge in den Reisepässen der Eltern werden für das visafreie Reisen in die USA ebenfalls nicht mehr akzeptiert.
Das Stadtamt Bremen rät daher allen Betroffenen, die Gültigkeit ihrer Dokumente zu überprüfen und rechtzeitig neue maschinenlesbare Reisepässe, unbedingt auch für mitreisende Kinder, in den Meldestellen oder den BürgerServiceCentern zu beantragen. Da Reisepässe nur zentral in der Bundesdruckerei in Berlin hergestellt werden können, muß allerdings mit einer Herstellungsdauer von ca. 4 bis 6 Wochen gerechnet werden.
Für Reisende in die USA, für die nicht mehr rechtzeitig vor Reiseantritt über die Bundesdruckerei ein maschinenlesbarer Reisepass ausgestellt werden kann, hat das Bremer Stadtamt im Bürger-Service-Center-Mitte, Pelzerstr. 40, und in der Zentralen Meldebehörde, Stresemannstraße 48, einen speziellen Service eingerichtet. An diesen Stellen können Betroffenen neue vorläufige maschinenlesbare Reisepässe und neue maschinenlesbare Kinderreisepässe sofort vor Ort ausgestellt werden. Die-se Dokumente erfüllen ebenfalls die ab dem 26. Oktober 2004 geltenden Anforderungen für die visafreie Einreise in die USA.
Bei Rückfragen sollten sich die Betroffenen an das Bürger-ServiceCenter-Mitte, Tel. 361-88660, oder an das Stadtamt Bremen, Zentrale Meldebehörde, Tel. 361-4593 oder 4595, wenden.
Ansprechpartner für Rückfragen der Presse:
Stadtamt, Herr Tessarek, Tel. 361-2101