Auf der Alexander von Humboldt wurde heute offiziell der Hotel- und Gastronomiebetrieb eröffnet / Einer der ersten Gäste von Schiffseigner Heiko Rataj war Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel
09.05.2015Pressemitteilung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:
Seit drei Wochen liegt die Alexander von Humboldt nun bereits an der Marina Europahafen in der Überseestadt. Nach letzten Arbeiten und der vollständigen Einrichtung als Hotel- und Gastronomieschiff wurde die "Alex" als solches heute (9. Mai 2015) offiziell eröffnet. Schiffseigner Heiko Rataj begrüßte zahlreiche Gäste an Bord – darunter auch Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel.
"Ich freue mich, heute bei diesem Fest dabei zu sein und diesem traditionsreichen Segler gemeinsam mit dem Schiffseigner, der Crew und den anwesenden Gästen neues Leben einzuhauchen. Es ist beeindruckend zu sehen, was hier auf die Beine gestellt wurde", so Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Im seinem Beisein wurde ab 10 Uhr 30 zunächst im kleinen Kreis gefeiert – als Dank auch an all diejenigen, die den Umbau der "Alex" und den neuen Liegeplatz in Bremen ermöglicht haben. Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner freute sich in seinem Grußwort darüber, dass die Alexander von Humboldt Bremen als neuen Heimathafen auserkoren hat und war sich sicher, dass Heiko Rataj genau die richtige Wahl getroffen hat: "Ich bin überzeugt davon, dass sich die 'Alex' neben Stadtmusikanten, Rathaus und Roland schnell zu einem neuen Wahrzeichen für unsere Hansestadt entwickelt und die Bremerinnen und Bremer sowie Gäste der Stadt viel Freude mit und auf dem Schiff haben werden."
"Das war Gänsehaut pur."
Einen ersten Vorgeschmack auf die Freude über die "Alex" erhielten Schiffseigner Heiko Rataj und sein Team bereits bei der Ankunft der Bark im Europahafen Mitte April. "Das war Gänsehaut pur. Die gesamte Fahrt von Bremerhaven nach Bremen wurde die 'Alex' beklatscht und bejubelt. Die vielen Menschen, die uns direkt im Europahafen willkommen geheißen haben, waren die Krönung des Tages. Das war eine tolle Kulisse. Wir freuen uns auf Bremen und sind uns sicher, dass wir hier eine gute Zeit haben werden“, so der erfahrene Tourismus-Projektentwickler.
Unterstützung bei seinem Vorhaben, die "Alex" – die Anfang 2014 zum Verkauf stand und bundesweit Schlagzeilen machte, als sie über die Auktionsplattform Ebay versteigert wurde – umzubauen und schließlich in Bremen vor Anker gehen zu lassen, erhielt Heiko Rataj unter anderem auch von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. "Wir haben das Projekt 'Alex' von Anfang an intensiv begleitet und freuen uns, dass wir gemeinsam mit allen Partnern eine so gute Lösung für den Liegeplatz gefunden haben", so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Die Alexander von Humboldt liegt zunächst für ein Jahr an der Marina Europahafen in der Überseestadt, bevor der dauerhafte Anleger an der Schlachte hergestellt ist. BTZ-Geschäftsführer Peter Siemering: "Die Alexander von Humboldt reiht sich nahtlos in die Riege der touristischen Leuchttürme unserer Stadt ein. Sie wird für eine weitere Belebung der Überseestadt sorgen und ab kommendem Jahr dann ein zusätzlicher Anziehungspunkt an der Bremer Schlachte sein."
Regulärer Betrieb ab 11. Mai 2015
Am Montag, dem 11. Mai 2015 startet die Alexander von Humboldt dann so richtig in ihr neues Dasein als Hotel- und Gastronomieschiff.
Geplant ist eine kleine und wöchentlich wechselnde Speisekarte, die ihren Fokus auf saisonale, regionale Gerichte legt, wobei es auch einen Bezug zu den bereisten Ländern der Alexander von Humboldt geben soll. Auch für Veranstaltungen und Feiern ist die "Alex" technisch bestens ausgerüstet. Konzerte, Open-Air-Kinoabende und ähnliche Events sind durchaus möglich. Die Gäste können jedoch auch länger als einen Abend auf dem Schiff verweilen. Angeboten werden Übernachtungen in modernen Doppel- und Vierbettkabinen, die über ein eigenes Bad sowie einen TV- und Internetanschluss verfügen.
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Über die Bremer Überseestadt
Die Bremer Überseestadt ist mit einer Fläche von knapp 300 Hektar eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Das alte Hafenrevier wandelt sich zu einem modernen "Standort der Möglichkeiten" mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafenwirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Überseestadt zuständig.
Weitere Informationen unter: www.ueberseestadt.de
Fotograf Fotos: Frank Pusch