30.09.2002
„Die Bremer Soziale Künstlerförderung hat sich als erfolgreiches Modell zur finanziellen Unterstützung von Künstlern erwiesen. Diese Förderung wird auch im Jahre 2003 fortgesetzt,“ erklärte Kultursenator Dr. Kuno Böse. Die wirtschaftliche Situation bildender Künstler sei nach wie vor schwierig. „Selbst künstlerischer Erfolg führt nicht zwangsweise zu einer wirtschaftlichen Absicherung. Viele Künstler realisieren ihre künstlerische Position in Ausstellungen und Installationen, diese Formen der aktuellen Kunst bringen aber oftmals keine Objekte hervor, die der Künstler verkaufen kann. Honorare sind ebenfalls weitgehend unüblich oder gering,“ so Dr. Kuno Böse weiter. In Bremen ist das Modell der sozialen Künstlerförderung am Erfolg vieler Künstler beteiligt. Hier bekommen sozial benachteiligte Künstler Leistungen aus dem Sozialhaushalt. Dafür verpflichten sie sich eine Gegenleistung in Form einer künstlerischen Arbeit zu erbringen.
Das Programm ‘Bremer Soziale Künstlerförderung’ führt der Senator für Inneres, Kultur und Sport gemeinsam mit dem Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales durch. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Künstler hauptberuflich im Bereich der Bildenden Kunst tätig sind und ihren ersten Wohnsitz seit mindestens zwei Jahren in der Stadt Bremen haben.
Richtlinien und Antragsformulare sind ab dem 2.Oktober 2002 bei der Städtischen Galerie im Buntentor, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen erhältlich (Geschäftszeiten: Mo, Di, Mi, 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Do, 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr - Tel. 0421 361-5826 oder 361-6043). Bewerbungsschluss ist Montag, der 21. Oktober 2002, 13.00 Uhr.