25.07.2001
Finanzierung der Sonderausstellung „Albrecht Dürer – Das Frauenbad“ gesichert
Motschmann: Wichtiger Bestandteil der Kunsthalle kehrt nach Bremen zurück
"Mit den zwölf Zeichnungen von Dürer bis Rembrandt, die nach einem über 50jährigen ‚Kunstkrimi‘ jetzt wieder in Bremen zu sehen sind, kommt ein sehr wichtiger Bestandteil der Kunsthalle zurück in die Hansestadt", freut sich Elisabeth Motschmann, Staatsrätin beim Senator für Inneres, Kultur und Sport. "Glück, kriminalistisches Gespür und nicht zuletzt die Hartnäckigkeit der Bremer Seite haben zu diesem guten Ende geführt", erklärte Elisabeth Motschmann am Mittwoch Mittag bei der Präsentation der "Beutekunst"in der Kunsthalle Bremen.
Zugleich zeigte sich Staatsrätin Motschmann zuversichtlich, dass die lange Liste noch fehlender Kunstwerke, die vor der Auslagerung im Zweiten Weltkrieg zum Katalog der Kunsthalle Bremen gehörten, in den nächsten Jahren kürzer wird: "Ich bleibe optimistisch, dass es uns mit viel Verhandlungsgeschick gelingen wird, verschollene oder gestohlene Werke wieder in den rechtmäßigen Besitz des Bremer Kunstvereins zurückholen zu können."
Spekulationen, wonach die im Herbst geplante Sonderausstellung "Albrecht Dürer – Das Frauenbad" gefährdet sei, wies Elisabeth Motschmann zurück: "Die Finanzierung ist gesichert. Die vom Kunstverein aufgestellte Deckungslücke konnte durch intensive Bemühungen des Senator für Inneres, Kultur und Sport inzwischen geschlossen werden. An dieser Stelle möchte ich auch dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Jens Eckhoff und der Sprecherin der Kulturdeputation Carmen Emigholz für ihren Einsatz in dieser Sache danken."
Neben Mitteln der Freien Hansestadt Bremen fördert auch die Kulturstiftung der Länder aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien die Ausstellung.