09.01.2007
Der Senat hat heute (9.Januar 2007) beschlossen, eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe einzurichten, die ein Konzept dazu entwickelt, wie Kinder und Jugendliche den richtigen Umgang mit Geld erlernen und somit vor Verschuldung geschützt werden können. In der Arbeitsgruppe unter Federführung des Senators für Bildung und Wissenschaft werden das Landesinstitut für Schule, die Suchtprävention, die Schuldnerberatung, die Verbraucherzentrale, das ServiceBureau, die Häuser der Familie und Erziehungsberatungsstellen vertreten sein. Das Konzept soll bis zum Sommer 2007 fertiggestellt werden. Zusätzlich soll die Arbeitsgruppe weitere Informations-, Beratungs- und Bildungsangebote erarbeiten für Eltern, die wegen Überschuldung in eine akute Notlage geraten sind beziehungsweise zu geraten drohen.
Bisher haben in Bremen Einrichtungen und Institutionen häufig unabhängig voneinander Informationsmaterial herausgegeben oder Beratungsangebote organisiert, die sich sowohl an Schülerinnen, Schüler, Eltern als auch an pädagogische Fachkräfte gewandt haben. So wurden unter anderen entsprechende Veranstaltungen vom Landesinstitut für Schule und von der Jugendbildungsstätte LidiceHaus/ServiceBureau zur Verschuldung durchgeführt. Die bremischen Schulen bieten im Fach „Wirtschaft-Arbeit-Technik“ der Sekundarstufe I Themen zum Konsum und zur ökonomischen Bildung - auch im Sinne der Befähigung zur „persönlichen Finanzplanung“ – an.