24.07.2006
Der Deutsche Wetterdienst hat auch für die laufende Woche eine starke Wärmebelastung durch hohe Temperaturen und feuchte Luft vorausgesagt. Anlass für Gesundheitssenatorin Karin Röpke und die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB), daran zu erinnern, reichlich (Alkoholfreies) zu trinken und körperliche Belastungen zu vermeiden, um gesundheitliche Schäden abzuwenden.
Insbesondere ältere Menschen sollen darauf achten, reichlich Getränke wie Mineralwasser und Fruchtsaftschorlen zu sich zu nehmen. In diesem Zusammenhang appellieren die Senatorin und die KVHB an alle, die Kontakt zu älteren, alleinlebenden Menschen haben: „Bitte halten Sie den Kontakt täglich, und weisen Sie unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger darauf hin, dass sie viel trinken müssen, um gesund zu bleiben.“ Dieser Appell richtet sich an Verwandte, Freunde, Nachbarn, aber auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste, Nachbarschaftshelferinnen, Austrägerinnen und Austräger von Essen auf Rädern und Kirchenmitglieder. „Besonders freundlich wäre es“, so die Senatorin, „wenn auch Briefträgerinnen und Briefträger sowie Lieferanten zum Beispiel von Lebensmitteln unsere Bitte erfüllen würden.“
„Die Hausärzte in Bremen und Bremerhaven haben uns bestätigt, dass es keine Probleme in der Versorgung älterer Menschen gibt, die in Alters- und Pflegeheimen leben“, sagte Dr. Till Spiro, Vorstandsvorsitzender der KVHB. Das Pflegepersonal überwache konstant und gewissenhaft die Flüssigkeitsaufnahme. Bei medizinischen Problemen stünden die betreu-enden Ärzte bereit.
Ein weiterer Rat gilt allen, die Medikamente einnehmen. Sie sollten ihren Hausarzt nach dem Verhalten bei Hitze fragen.