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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Begegnungsstätten für ältere Menschen durchleuchtet

08.11.2005

Aufgabe von fünf Standorten wird mit allen Beteiligten geprüft

Unter Beteiligung der Beiräte, der Arbeiterwohlfahrt, der Gesellschaft für Paritätische Dienste und der Bremer Heimstiftung sowie der Leitungen und Ältestenräte der betroffenen Einrichtungen soll geklärt werden, ob 5 der 34 Begegnungsstätten für ältere Menschen in der Stadt Bremen aufgelöst werden können.


Nach Angaben von Sozialsenatorin Karin Röpke hat eine Überprüfung der Standorte und Qualitätsstandards aller Begegnungsstätten nach den Kriterien der Nutzung und des Angebots ergeben, dass die Einrichtungen in Tenever, Findorff, Walle, Vegesack und die Begegnungsstätte Wehrschloss beim angelegten Maßstab am Ende rangierten. So werden sie teilweise von nur noch maximal 20 Besucherinnen und Besuchern genutzt, haben reduzierte Öffnungszeiten oder sind nicht behindertengerecht. Senatorin Röpke: „Wir wollen die Zukunft dieser Begegnungsstätten, die Standortaufgabe oder die Integration in andere bestehende Angebote für ältere Menschen und die Möglichkeiten für Auffanglösungen, mit den Trägern ausführlich erörtern und überprüfen.“


Sie verhehle nicht, so die Senatorin, dass notwendige Kostenreduzierungen ein Grund dafür seien, aber auch unabhängig von der aktuellen Haushaltslage sei es sinnvoll und notwendig, die Förderung der Begegnungsstätten in Zukunft an definierten Qualitätsstandards zu orientieren.