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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Freier Träger für Jugendfreizeitheim Friesenstraße gesucht


23.09.2004

Jugendhilfeausschuss stimmt Modellversuch zu – Senatorin Röpke: Mehr Autonomie und Flexibilität

Das bisherige städtische Jugendfreizeitheim Friesenstraße soll im Rahmen eines Modellversuchs von einem Träger der freien Jugendhilfe übernommen werden. Diesem Modellversuch hat der Jugendhilfeausschuss jetzt zugestimmt. Jugendsenatorin Karin Röpke: „Damit leiten wir einen Prozess ein, der zu einer neuen Ära für die Jugendfreizeitheime in der Stadt Bremen führen soll.“ Mit diesem Schritt werde nicht nur die Autonomie für das Freizeitheim ausgeweitet, sondern auch ein flexiblerer Einsatz der Geldmittel im Stadtteilbudget ermöglicht.


Freie Träger erhalten Zuwendungsmittel, städtische Jugendfreizeitheime erhalten Sach- und Personalmittel. Gemeinsam bilden diese Mittel das jeweilige Stadtteilbudget. Wird durch Fluktuation eine Stelle in einem Jugendfreizeitheim frei, soll der Stadtteil entscheiden können, ob die Stelle neu besetzt wird oder nicht. Dies war bisher wegen des Einstellungsstopps und haushaltsrechtlicher Maßnahmen, an die das Amt für Soziale Dienste als Träger der Jugendfreizeitheime gebunden ist, sehr erschwert.


Durch eine öffentliche Bekanntmachung soll nun ein freier Träger für das Freizeitheim Friesenstraße gefunden werden. Die Vergabe der Trägerschaft, über die die städtische Deputation für Soziales, Jugend, Senioren und Ausländerintegration entscheidet, ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Dazu gehört, dass der Träger die unbefristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendfreizeitheims übernimmt.


Interessierte Träger können ihr Interesse zur Übernahme beim Amt für Soziale Dienste bis 21. Oktober 2004 bekunden. Die Übergabe soll zum 1. Januar 2005 erfolgen.