23.08.2004
Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Karin Röpke, begrüßt die Entscheidung der Europäischen Kommission, dem Bundesland Bremen zusätzlich 28 Mio. € an Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für arbeitsmarktpolitische Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Für Bremen erhöhen sich somit die Mittel des Europäischen Sozialfonds für den sogenannten Ziel 3-Programmplanungszeitraum 2000 bis 2006 von 95 Mio. € um fast 30 Prozent auf 123 Mio. €.
Der Europäische Sozialfonds ist einer der Strukturfonds der Europäischen Union (EU), mit denen Programme zum Abbau der bestehenden wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten innerhalb der EU finanziert werden. Mit diesen Fonds werden drei Förderziele verfolgt. Eines dieser Ziele – das Ziel 3, besteht in der Anpassung und Modernisierung der Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssysteme.
Die zusätzlichen Ziel 3-Mittel für Bremen sollen unter anderem für die Schwerpunkte „Verhinderung von sozialer Ausgrenzung“, „Lebenslanges Lernen“, für die „Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive für die Kindergärten“ und für Maßnahmen im Rahmen des Programms „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ (LOS) eingesetzt werden.
Gefördert werden können damit ebenso Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, wie auch Beschäftigungsmaßnahmen für besonders benachteiligte Personengruppen. Ein Schwerpunkt soll unter anderem ein Landesprogramm zur Optimierung der Förderaktivitäten zur Schaffung betrieblicher Ausbildungsplätze sein.