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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senat bestellt Vorstandsmitglieder der „Bürgerstiftung Bremen“

18.06.2002

Die „Bürgerstiftung Bremen“ hat nun einen Gründungsvorstand: Der Senat hat heute (18. Juni 2002) folgende Personen für die Dauer von vier Jahren in diesen Vorstand bestellt:

Volker Weise (Chefredakteur Weser Kurier), Peter Kudella (ehemals Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und CDU-Fraktionsvorsitzender), Dr. Hans-Christoph Hoppensack (Staatsrat a.D.), Roswitha Erlenwein (ehemals Mitlied der Bremischen Bürgerschaft und Mitglied der Deputation für Soziales), Hannelore Stöver (ehemals Geschäftsführerin der Werkstatt Bremen). Damit folgte der Senat den Personalvorschlägen des Ressorts für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales.

Die Stiftung wird mit bis zu 500 000 Euro ausgestattet. 100 000 Euro dienen als Startmittel, 200 000 Euro sind Stiftungs-Kapital und nochmals maximal einmalig 200 000 Euro sollen in einen Zustiftungsfonds („matching fund“) fließen. Das Prinzip des „matching fund“ basiert darauf, dass der Senat auf jede privat gespendete Mark eine Mark drauflegt. Die Mittel für den „matching fund“ werden nur bereitgestellt, wenn tatsächlich Zustiftungen oder private Spenden erfolgen.

Aus dem Fonds sollen Projekte gefördert werden, die den Bremerinnen und Bremern wichtig sind. Entwickelt werden sie im sogenannten „Trialog“. Das heisst, nichtorganisierte Bürger und Bürgerinnen, organisierte Bürger und Bürgerinnen sowie Politik und Verwaltung

werden zunächst getrennt Ideen entwickeln und sammeln. In einer Abschluss-Veranstaltung der „Großen Zukunftskonferenz Bürgerstadt Bremen", werden am 25. und 26.Oktober die Ergebnisse zusammengetragen. Daraus ergibt sich ein Materialpaket für die ersten Projekte der Bürgerstiftung.