19.05.2006
Als „Prüfstelle für IT-Sicherheit“ akkreditiert - Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum beglückwünscht datenschutz nord GmbH in Bremerhaven zu Jubiläum und Umzug
Bei den Datenschützern wurde vor fünf Jahren aus der Not eine Tugend gemacht: Aufgrund der Haushaltsnotlage entschied man sich bereits 2001, verschiedene nicht-gesetzliche Beratungsaufgaben auszulagern und das Dienstleistungsspektrum bedarfsorientiert auszuweiten: Die datenschutz nord GmbH wurde in Bremerhaven gegründet. Seitdem wächst das Unternehmen unter der Leitung von Dr. Uwe Schläger kontinuierlich und ist nun aus dem Gründerzentrum BRIG in den t.i.m.e.Port II umgezogen.
„Hier verbinden sich eine innovative Geschäftsidee, eine kreative Gründungsgeschichte, eine dynamische Wachstumsbranche und ein Ort, der ein Symbol für Aufbruchstimmung und Wandel in Bremerhaven ist“, würdigte Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum die Erfolgsgeschichte des Unternehmens im Rahmen der heutigen Jubiläumsfeierlichkeiten (19.5.2006) in den Räumlichkeiten des t.i.m.e.Port am Neuen Hafen: „Die datenschutz nord GmbH und ihre Referenzen zeigen uns einmal mehr, wie sich technologieorientierte Dienstleistungen und traditionelle Branchen verbinden lassen.“
Der Kundenstamm der datenschutz nord GmbH umfasst inzwischen mehr als 100 Unternehmen. Hierzu gehören zum Beispiel die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS), die Stahlwerke Bremen, die Brauerei Beck GmbH und Co. KG, Werder Bremen und der Zoo Hannover. Allein für 40 Unternehmen wird der externe betriebliche Datenschutzbeauftragte gestellt. Insgesamt reicht das Dienstleistungsspektrum von der Erstellung von Datenschutzkonzepten über die Durchführung von Datenschutz-Audits und die Evaluierung der Sicherheit von Informationstechnik bis hin zur Durchführung von Schulungen. Die Gesellschaft ist eines von 12 Unternehmen bundesweit, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als „Prüfstelle für IT-Sicherheit“ akkreditiert hat.
Die mit den wachsenden Aufgaben gestiegenen Umsätze lagen in den letzten Jahren zwischen 15 und 25 Prozent. Heute deckt die datenschutz nord bereits ihre Ausgaben durch die eigenen Einnahmen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte in den vergangenen Jahren von drei auf acht gesteigert werden – Tendenz steigend. Darüber hinaus werden noch Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt.
„Soviel fachliche Kompetenz und wirtschaftlicher Erfolg findet auch in der IT-Berater-Szene Beachtung“, lobte Finanzsenator Dr. Nußbaum und betonte die Wichtigkeit von Betrieben wie datenschutz nord, „die zeigen, dass man mit neuen Ideen und unternehmerischem Ehrgeiz in Bremerhaven Geld verdienen kann“. Er wünschte dem Unternehmen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg und ein solches Wachstum wie bisher und hofft, dass vom t.i.m.e.Port II auch in Zukunft viele weitere Impulse für wirtschaftliche Aktivitäten in der Seestadt ausgehen.
t.i.m.e.Port ist ein Technologiezentrum, das innovativen Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation (t), Information (i), Multimedia (m) und Entertainment (e) eine Bündelung ihrer Kompetenzen ermöglicht. Der erste Bauabschnitt dieses Zentrums wurde 2002 im historischen Kaiserlichen Postamt in der Schifferstraße – also in unmittelbarer Nähe zu wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie zur City - erstellt. Der t.i.m.e.Port II, der seit Februar 2006 bezogen werden kann, ergänzt das historische Gebäude direkt gegenüber durch einen architektonisch anspruchsvollen Neubau. Das ganze Projekt wird vom Land Bremen und aus der Europäischen Gemeinschaftsinitiative URBAN II kofinanziert.
Das Programm der Jubiläumsfeier im t.i.m.e.Port, Barkhausenstraße 2, umfasste neben den Festreden des Senators für Finanzen, des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und Informationsfreiheit sowie des datenschutzes nord auch einen Rundgang durch den t.i.m.e.Port II und einen Besuch des Deutschen Auswandererhauses.