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Der Senator für Finanzen

9-stündiges Tarifgespräch zum Bremer Theater erfolgreich beendet

28.10.2005

Gehaltszahlung für Oktober gesichert - Verhandlungen über Notlagentarifvertrag werden aufgenommen

Der Kommunale Arbeitgeberverband Bremen (KAV) und der ver.di-Landesbezirk Niedersachsen/Bremen teilen mit:

Das aus Anlass der wirtschaftlichen Probleme des Bremer Theaters zwischen dem KAV Bremen und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) – Landesbezirk Niedersachsen-Bremen heute (Freitag, 28. Oktober 2005) geführte Tarifgespräch erbrachte erste Ergebnisse zur Abwendung der drohenden Insolvenz des Theaters.


In gemeinsamer Anstrengung von Stadt und Arbeitnehmerseite soll das bestehende Liquiditätsproblem des Bremer Theaters gelöst werden.


Gegenstand der Verhandlungen über einen Notlagentarifvertrag ist grundsätzlich auch ein Verzicht der Arbeitnehmer auf die Zuwendung (Weihnachtsgeld) 2005, wozu die Arbeitnehmer bereit sind.


Der Verhandlungsführer und Vorstandsvorsitzende des KAV Bremen, Staatsrat Henning Lühr vom Senator für Finanzen, zu dem Ergebnis des Tarifgesprächs: „Das ist ein großer und wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Für die Arbeitnehmerseite war es sicherlich nicht leicht, diese Zugeständnisse zu machen. Ich bedanke mich ausdrücklich für das Entgegenkommen der Arbeitnehmervertreter. Ich bin überzeugt davon, dass das erzielte Ergebnis hilft, die Zukunft des Theaters und damit die Arbeitsplätze zu sichern.“


Onno Dannenberg, Tarifkoordinator des ver.di-Landesbezirkes erklärte: „Mit der Zahlung der Oktobergehälter ist die Voraussetzung für weitere Verhandlungen erfüllt. Hierbei wird ein Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und die Wiederinkraftsetzung der Tarifverträge festzulegen sein.“