20.10.2005
„Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Bremen und Niedersachsen“
Die Zielsetzung lautet: „Gemeinsam stark!“ Die Gemeinde-Unfallversicherungsverbände Oldenburg, Hannover, Braunschweig, die Landesunfallkasse Niedersachsen und die Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen wollen ihre Zusammenarbeit künftig verstärken. Deshalb haben jetzt die Selbstverwaltungsorgane der gesetzlichen Unfallversicherungsträger in Bremen und Niedersachsen eine Kooperationsvereinbarung beschlossen. Vertreterversammlungen und Vorstände tagten gemeinsam in Oldenburg, um die wichtigsten Handlungsfelder zu diskutieren und den Willen der gemeinsamen Ausrichtung zu bekräftigen.
Die Kooperationspartner versprechen sich durch die Zusammenarbeit eine Stärkung der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit, aber auch eine wirksamere politische Größe in der Diskussion um die Sicherung der Zukunftsfähigkeit. Dies ist den Verantwortlichen in ihren jeweiligen Zuständigkeitsgebieten und mit den gleichen öffentlichen Aufgaben betrauten Unfallversicherungsträgern ein bedeutsames Anliegen, insbesondere vor dem Hintergrund der Reformen der sozialen Sicherungssysteme und der sich verändernden Anforderungen an die gesetzlichen Unfallversicherungsträger.
Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum: „Die beschlossene Zusammenarbeit der fünf Unfallversicherungsverbände in Niedersachsen und Bremen ist vorbildlich. Gemeinsam mit den Selbstverwaltungsorganen hoffe ich, dass durch diese Kooperation die erwarteten Synergieeffekte eintreten werden“. Die Zusammenarbeit werde in vielen gemeinsamen Arbeitsfeldern erfolgen, so neben der Selbstverwaltung und der allgemeinen Verwaltung in den Schwerpunktbereichen Prävention und Rehabilitation.
Im Lande Bremen rund 250.000 Versicherte in der Unfallkasse
Als gesetzliche Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand sind die Einrichtungen gleichermaßen zuständig für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Schulunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und nach Eintritt von Versicherungsfällen für die Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Versicherten durch Leistungen der medizinischen, beruflichen, schulischen und sozialen Rehabilitation und Zahlung von Verletztengeld und Renten. In den Einrichtungen sind die Beschäftigten, Schüler und Studenten der Länder Bremen und Niedersachsen und Beschäftigten der Kommunen gegen Arbeitsunfälle, Schulunfälle und Berufskrankheiten versichert.
Die Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen hat insgesamt rund 250.000 Versicherte. Dabei handelt es sich in Bremen und Bremerhaven unter anderem um 150.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende in Hochschulen sowie Kinder in Kindergärten. Versichert sind auch 22.000 Beschäftigte in Wirtschaftsunternehmen und 18.000 Beschäftigte in den Verwaltungen.