30.07.2004
Staatsrat Henning Lühr überreichte dem Nachfolger von Klaus-Dieter Fischer die Ernennungsurkunde
Holger Wendel ist neuer Leiter des Aus- und Fortbildungszentrums (AFZ) und der Verwaltungsschule der Freien Hansestadt Bremen. Staatsrat Henning Lühr vom Senator für Finanzen überreichte dem 49 Jahre alten Juristen heute Mittag (30.7.2004) die Ernennungsurkunde zum Leitenden Regierungsdirektor und führte ihn in sein Amt ein.
Staatsrat Henning Lühr vom Senator für Finanzen (links) überreichte Holger Wendel die Ernennungsurkunde zum Leitenden Regierungsdirektor und bestellte ihn zum neuen Leiter des Aus- und Fortbildungszentrums (AFZ) und der Verwaltungsschule Bremen [Foto: Simone Bayer, Finanzressort]. |
Der neue Chef des AFZ und der Verwaltungsschule Bremen ist damit Nachfolger von Klaus-Dieter Fischer, der seit 40 Jahren dort tätig war und die Leitung seit fast 25 Jahren innehatte. Fischer trat Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand; weit über die Grenzen Bremens hinaus ist er auch bekannt als Präsident des SV Werder. Deshalb wurde er bei seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zum „Ehrenspielführer der Verwaltungsschule und des AFZ“ ernannt.
Für Holger Wendel ist eine qualifizierte Aus- und Fortbildung eine entscheidende Voraussetzung für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung: „Bürgerfreundliche, rechtsstaatliche, effektiv und effizient arbeitende Verwaltung für Bremen geht nicht ohne gute Aus- und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Das gelte auch und gerade unter den restriktiven Haushaltsbedingungen in Bremen. Deshalb komme es nun darauf an, das AFZ als Kompetenzzentrum für die öffentliche Verwaltung weiter auszubauen. Wendel strebt an, dass „die Aus- und Fortbildungsleistungen des AFZ sich noch stärker an den Bedarfen der Kunden – des Konzerns Bremen, der einzelnen Dienststellen und der Beschäftigten – orientiert“ und kann sich durchaus eine Erweiterung des Kundenspektrums vorstellen: „Wir wollen für den gesamten öffentlichen Sektor – also nicht nur die herkömmliche Kernverwaltung, sondern auch für die bremischen Betriebe und Gesellschaften – und bei Interesse auch für die Region attraktiv sein“.