18.05.2004
Fit for Future: Lernen für eine moderne Verwaltung
Der Senator für Finanzen hat jetzt das Fortbildungsprogramm 2004/2005 vorgelegt, das mit derzeit rund 600 geplanten Veranstaltungen die Leitlinien der bremischen Personalentwicklung konkretisiert. Für diese ressortübergreifende Fortbildung steht ein Budget von rund 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum: „Das fachliche Können und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes trägt wesentlich zur Standortqualität in Bremen bei. Dies macht zugleich deutlich, dass alle Bediensteten zu einem kontinuierlichen Lernprozess aufgerufen sind. Damit bleibt die dienstliche Aus- und Fortbildung der zentrale Schwerpunkt der Personalentwicklung als Investition in die zukünftige Leistungskraft der modernen Verwaltung.“ Sie lebe von der eigenverantwortlichen Aktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die eigene berufliche Zukunft.
Die notwendige Anpassung an knapper werdende Ressourcen werde nur dann erfolgreich bewältigt, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf allen Ebenen aktiv an der Organisationsentwicklung beteiligen. In diesem Zusammenhang komme der konsequenten Personalentwicklung durch eine zukunftsorientierte Qualifikationsförderung eine zentrale Bedeutung zu: „Dass dies von den Beschäftigten erkannt worden ist, zeigt sich an der Teilnehmerzahl von über 8500 im letzten Jahr“, stellte Dr. Nußbaum erfreut fest.
Das neue Fortbildungsprogramm für den bremischen öffentlichen Dienst enthält auf über 350 Seiten eine Vielzahl von Veranstaltungen, bei denen insbesondere die betriebswirtschaftliche Umorientierung im öffentlichen Rechnungswesen eine Rolle spielt. Neben dem kontinuierlichen Erwerb neuen Fachwissens, der Erweiterung der Methodenkompetenz sowie dem Ausbau von sozialer und methodischer Kompetenz sind die Beschäftigten aufgefordert, sich im Hinblick auf Kunden- und Dienstleistungsorientierung zu qualifizieren. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die Fortbildung der Führungskräfte, weil diese - so Senator Dr. Nußbaum - für das Personal und die Finanzen wie auch für die Veränderung von Verfahrensabläufen und Entscheidungsprozessen sowie entsprechende Konfliktlösungen „maßgebend verantwortlich sind.“