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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Experten der Migrantenförderung tagen in Bremen

08.05.2007

„Sprachenvielfalt – Chancengleichheit“ ist der Titel einer Fachtagung, die am Donnerstag, 10. Mai, im Bremer Rathaus beginnt. Sie findet statt im Zusammenhang mit dem Modellprogramm „Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshindergrund“ (FörMig), das von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung finanziert wird.
Das Modellprogramm FörMig hat sich das Ziel gesetzt, zu einer Verbesserung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund beizutragen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Förderung der sprachlichen Fähigkeiten. Dabei wird die Mehrsprachigkeit in den Lerngruppen nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance begriffen. Die zehn beteiligten Länderprojekte entwickeln Ansätze der „durchgängigen Sprachförderung„. Sie bauen Netzwerke der Sprachförderung auf, in die Familien und andere Partner – z.B. Bibliotheken, Einrichtungen der Jugendhilfe oder Ehrenamtliche – einbezogen sind. An 140 Standorten geht es um Projekte in Kindergärten, in Schulen und am Übergang in die berufliche Bildung.
(Weitere Informationen zu FörMig: www.blk-foermig.uni-hamburg.de)

Die Fachtagung, an der Experten aus 10 Bundesländern teilnehmen, wird durchgeführt vom Institut für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg und dem Senator für Bildung und Wissenschaft. Nach der Begrüßung durch Senator Willi Lemke um 15.30 Uhr spricht Prof. Dr. Manfred Prenzel aus Kiel zum Thema „Evaluation im Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung.“ Am 11. und 12. Mai wird die Tagung im Konsul-Hackfeld-Haus fortgeführt.