01.09.2006
Die in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten Ostercamps haben den Erfolg des vergangenen Jahres noch übertroffen: 51,7 Prozent der versetzungsgefährdeten Schülerinnen und Schüler haben das Klassenziel erreicht und sind versetzt worden. Im vergangenen Jahr waren es 48,2 Prozent. Das hat eine Auswertung des Senators für Bildung und Wissenschaft nach Abschluss des vergangenen Schuljahres ergeben. Insgesamt haben an den Camps während der Osterferien 819 versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Sie wurden in bis zu drei Fächern gefördert. Damit lag die Zahl höher als zunächst geplant (720).
Insgesamt lag die Teilnehmerzahl sogar bei 901, denn es haben freiwillig auch 82 Schüler und Schülerinnen teilgenommen, die zwar nicht versetzungsgefährdet waren, die aber ihre Noten verbessern wollten. Diese wurden in die Versetzungsstatistik natürlich nicht einbezogen.
„Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis. Es bestätigt in beeindruckender Weise die Richtigkeit dieser Fördermaßnahme, die wir natürlich auch weiterführen werden“, sagt der Senator für Bildung und Wissenschaft Willi Lemke. Sie sei insbesondere gut geeignet, um benachteiligten Kindern und Kindern aus Migrantenfamilien zu einem Schulerfolg zu verhelfen, betonte der Senator.
Auch die Rückmeldungen der Schulleitungen bestätigen die positiven Wirkungen der Ostercamps. So zeigten sich die Schulleitungen von der angenehmen Arbeitsatmosphäre in den Fördergruppen beeindruckt, die Schülerinnen und Schüler hätten sehr motiviert gelernt. Die Kursleiterinnen und Kursleiter, überwiegend Studierende, hätten sehr kompetent mit ihnen gearbeitet.
Die Ostercamps haben in diesem Jahr an 12 Schulstandorten stattgefunden (im Vorjahr 8), und es waren Schülerinnen und Schüler von 17 Schulen beteiligt. Die Teilnehmer wurden von den Schulen nach den Konferenzen zum Halbjahreswechsel bestimmt. Die Teilnahme war jedoch freiwillig. Die Größe der Lerngruppen lag zwischen 2 und 10 Teilnehmern.