30.09.2004
Aus der Deputation für Bildung :
Die Deputation für Bildung hat heute während ihrer Sitzung in Bremerhaven ein neues Konzept für Fördermaßnahmen während der Ferien begrüßt.
Nach dem Entwurf der neuen Zeugnisordnung sind versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler durch besondere schulische Maßnahmen zu fördern. Dies kann durch besondere Maßnahmen und Trainings innerhalb der Schule geschehen. Wenn aber mehr zu bearbeiten ist als die Lernentwicklung in einem Fach, soll es ein zusätzliches Angebot geben.
In den Osterferien werden künftig 8-10tägige Förderkurse angeboten werden, in denen eine fachliche Förderung gekoppelt mit persönlichkeitsstärkenden Aktivitäten stattfindet. Der Ferienkurs muss Bestandteil individueller Förderpläne sein, die beispielsweise aus der Diagnose der Zeugniskonferenz zum Halbjahreswechsel entstehen.
Dieses Angebot wird sich zunächst auf die Jahrgänge 7 und 8 konzentrieren. Die Planungen gehen derzeit von etwa 100 Schülerinnen und Schülern in 8 Gruppen aus.
Schülerinnen und Schüler, die eine Versetzung knapp verpasst haben, können bisher schon eine Prüfung zur Nachversetzung in einem mit „mangelhaft“ benoteten Fach ablegen. Zur Vorbereitung dieser Nachprüfung werden künftig in den Sommerferien zweiwöchige Förderkurse eingerichtet, die eine gezielte intensive Aufarbeitung von Defiziten ermöglichen sollen. Auch Schülerinnen und Schüler, die die Versetzung nur knapp geschafft haben, sollen diese zusätzliche Förderung nutzen können. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass 5 bis 8 Fördergruppen mit 12 Schülerinnen und Schülern einzurichten sind.