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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senator Lemke begrüßt die heutigen Beschlüsse des Senats zum Haus der Wissenschaft und zur Bildungsgesellschaft

22.06.2004

Nach den heutigen Entscheidungen des Senats zum Haus der Wissenschaft und zur Bildungsgesellschaft zeigte sich der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, sehr zufrieden. Insbesondere war er erleichtert darüber, dass der Senat nun grünes Licht für die Gründung einer Gesellschaft für Bildungsinfrastruktur gegeben hat. Lemke: „Damit haben wir endlich Klarheit über die weitere Finanzierung der Bildung. Wir werden mit den zusätzlichen Mitteln die Schulen in unserem Land weiter verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, die notwendigen Effizienzgewinne zu erzielen. Wir werden diese Aufgabe in enger Abstimmung mit dem Senator für Finanzen und dem Rechnungshof vollziehen“.

Über die Entscheidung zum Haus der Wissenschaft freute sich Lemke auch deshalb, weil sie auch Mittel zur Sanierung von Schulen beinhaltet: „Jetzt erhalten wir nicht nur ein Haus der Wissenschaft, sondern können durch diesen Kompromiss auch unsere Mittel für das erfolgreiche Projekt ´Schöne Schule´ um 60 Prozent erhöhen.“


Das Konzept für das Haus der Wissenschaft sieht eine breite Palette von Angeboten und Informationsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen vor (Schüler, Lehrer, Journalisten, Wirtschaftvertreter, Bürger mit unterschiedlichen Interessensgebieten u.a.).

Durch die zentrale Lage wird es erleichtert, auch eher wissenschaftsferne Zielgruppen anzusprechen und entsprechende Informations- und Fortbildungsangebote zu offerieren.

Das Haus der Wissenschaft soll zugleich als Schaltstelle in der Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing wissenschaftlicher Ergebnisse fungieren.

Im Rahmen des Ausstellungs- und Programmkonzepts sind Veranstaltungen der Hochschulen ebenso realisierbar wie die Nutzung der Räume durch Dritte, für Gastempfänge und sonstige Events, die durch Vermietung zu Einnahmen führen.

Zum Programm des Hauses sollen beispielsweise gehören:

  • Einzel- und Gastvorträge, thematisch ausgewählte Vortragsreihen (Ringvorlesungen), Überblick- und Einführungsveranstaltungen durch Wissenschaftler, hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Medien, Kultur.
  • Öffentliche Debatten und Podiumsdiskussionen

    zu wissenschaftlichen, politischen, technologie- oder innovationspolitischen städtischen Brennpunktthemen oder kontroversen Debatten mit Wissenschaftsbezug.

  • Spezialveranstaltungen

    für hochrangige Gäste des Senats, der Handelskammer und der Unternehmen, um das allgemeine Leistungsspektrum Bremens zu zeigen, oder Präsentationen mit genau auf die Adressaten ausgerichteten Informationen für spezielle Zielgruppen.

  • Präsentationen
    • von Themen und Personen aus der städtischen Kunst-, Kultur-, Musik- und Medienlandschaft sowie aus Politik und Wirtschaft mit persönlichem oder thematischem Bezug zur Aufgabenstellung des Hauses Vorwärts,
    • von Prototypen und Demonstrationsmodellen aus den Bereichen e-learning, Nutzung des Internets für Erstqualifizierung und Weiterbildung und Leistungsschau der Hochschulen sowie der Stadt im Bereich der Nutzung neuer Technologien (z. B. e-government);
    • von überregional eingeworbenen Ausstellungen.
  • Leistungsschau für Kooperationspartner aus dem Unternehmensbereich, etwa analog zu den Elementen, wie sie in den Wissenschaftssommern oder im Jahr der Geowissenschaften und in den anderen Veranstaltungen dieser Art gezeigt wurden.

Die Trägerschaft des Hauses übernimmt ein Verein, dem das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule für Künste, die International University Bremen (IUB), das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, die Universität Bremen und die Wittheit zu Bremen angehören werden. Weitere Mitglieder können aufgenommen werden, sofern sie kontinuierlich zu den Aktivitäten des Hauses und zum Haushalt beitragen.