29.09.2000
Die Hochschule Bremen teilt mit:
T-Nova, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, wird die Studierenden des "Europäischen Studiums Technische Informatik" bei der Finanzierung ihres Auslandsaufenthaltes unterstützen. Willi R. Breuer, Leiter des Entwicklungszentrums Nord der T-Nova, sagte anlässlich der bevorstehenden Begrüßung der Studienanfängerinnen und -anfänger zum Beginn des Wintersemesters am kommenden Mittwoch, dem 4. Oktober 2000, dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik eine Unterstützung in Höhe von 20.000 DM zu. Wie er zudem versicherte, solle es nicht bei dieser einmaligen Aktion bleiben. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik begrüßt die Unterstützung durch die hiesige Wirtschaft ausdrücklich und freut sich, dass ein Weg geschaffen wurde, den guten Studierenden, die bisher aus finanziellen Gründen nicht ins Ausland gehen konnten, diese Möglichkeit zu eröffnen.
Der obligatorische Studienaufenthalt in London stellt die Studierenden wegen der hohen Lebenshaltungskosten oft vor finanzielle Schwierigkeiten. Im Rahmen des achtsemestrigen Studiums müssen die Studierenden zwei Semester an einer Londoner Partneruniversität absolvieren. Als Lohn winkt nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sowohl der Diplom-Abschluss ("Diplom-Ingenieur (FH)") als auch der von der South Bank University London vergebene Grad "Bachelor of Engineering (Hons)".
Das Unternehmen T-Nova beschäftigt allein in Bremen knapp 500 Informatiker und Informatikerinnen, die Software unter anderem für Telekommunikations-Systeme, individuelle Client/Server-Applikationen und Webservices entwickeln. Die geförderten Studierenden der Hochschule gehen gegenüber der T-Nova keine Verpflichtungen ein, wie etwa eine spätere Arbeitsaufnahme bei der Firma, erhalten durch T-Nova jedoch eine weitaus höhere Zuwendung als durch die staatliche ERASMUS-Förderung oder das Auslands-BAföG.