Großteil des Sees wird wegen Wasserpest gesperrt
09.07.2025Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und der Senator für Inneres und Sport informieren über die aktuelle Situation am Werdersee: Aufgrund des starken Wachstums der Wasserpflanze "Wasserpest" wird derzeit das Baden und Schwimmen ausschließlich in der offiziellen Badezone am Nordufer des Sees (innerhalb der roten Bojenkette) empfohlen und von einer sportlichen Betätigung außerhalb dieser gewarnt. In der Badezone wurde kürzlich die Wasserpest entfernt und ein sicheres Baden ist nur dort möglich.
Auch geübte Schwimmerinnen und Schwimmer können sich in den Wasserpflanzen verfangen und in Not geraten. Die Sicherheit für Badende könne außerhalb der ausgewiesenen Badezone nicht sichergestellt werden, heißt es von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Diese betreibt eine Rettungsstation am Nordufer des Werdersees. Da sich die Pflanzen um die Schiffsantriebe wickele, könnten die Rettungsboote im Ernstfall nicht zu Personen gelangen, die auf dem See in Gefahr geraten sind. Auch Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr könnten unter den Umständen Personen nicht immer helfen. Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, ausschließlich an der von der Wasserpest geräumten Badezone ins Wasser zu gehen. Auch von dem Befahren mit Kanus, Ruderbooten, Schlauchbooten oder Standup Paddles sowie dem Tauchen wird bereits jetzt dringend abgeraten. Ab dem kommenden Wochenende wird der Gemeingebrauch über eine Verfügung der Senatorin für Umwelt, Klimaschutz und Wissenschaft entsprechend eingeschränkt. Das Baden und Wassersport aller Art ist dann außerhalb der Badezone untersagt.
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