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Der Senator für Kultur | Senatskanzlei

Deutschland feiert sein Grundgesetz

Bremen präsentierte sich mit seinen Partnern auf dem Demokratiefest in der Bundeshauptstadt

27.05.2024

Drei Tage, von Freitag bis Sonntag (24. bis 26. Mai 2024), stand Deutschlands Grundgesetz im Mittelpunkt des Geschehens auf dem großen Demokratiefest in Berlin. Zum 75. Jahrestag der Verfassung hatte die Bundesregierung in die Hauptstadt eingeladen. Mit dabei waren natürlich auch die 16 Länder. Sie präsentierten sich mit einem bunten Programm aus Information, Unterhaltung sowie Kultur und landestypischer Kulinarik im Berliner Regierungsviertel und im Tiergartengelände. Für das Bremer Kulturprogramm waren Ensemblemitglieder der Bremer Shakespeare Company und der Kulturladen Huchting e.V. mit nach Berlin gekommen. Konzipiert wurde die Landespräsentation im Auftrag der Bremer Senatskanzlei vom Senator für Kultur mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Bremen.

Erika Spalke, Peter Lüchinger und Michael Meyer, drei Mitglieder des vielfach ausgezeichneten Ensembles der Bremer Shakespeare Company, traten mit einem Stück aus der Reihe "Aus den Akten auf die Bühne" auf. Der Titel: "Bremen voran! - Von der Bremen Enclave zum selbständigen Land". Bremen voran deshalb, weil die Freie Hansestadt Bremen schon vor 77 Jahren wieder ein eigenständiges Land mit seinen zwei Städten Bremen und Bremerhaven wurde; der Zustand, wie er bis 1933, vor der Machtübernahme durch die Nazis, Bestand hatte. Die neue Bremer Landesverfassung trat am 22. Oktober 1947 in Kraft. Wie Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zu einem selbstständigen Land wurde und welche Rolle dabei die Alliierten spielten - dieser Weg wurde für das Publikum in Berlin in einer aufschlussreichen szenischen Lesung nachgezeichnet.


Peter Lüchinger, Erika Spalke und Michael Meyer (von linksd) auf der Bremen-Bühne im Berliner Tiergarten. Foto: Senatspressestelle
Peter Lüchinger, Erika Spalke und Michael Meyer (von linksd) auf der Bremen-Bühne im Berliner Tiergarten. Foto: Senatspressestelle

Der Kulturladen Huchting beeindruckte die Besucherinnen und Besucher der Bremen-Präsentation mit Auszügen einer Freiluft-Großbild-Ausstellung. Die überdimensionierten Bildformate und die großräumige Installation auf knapp 1.000 Quadratmetern unterstrichen die Bedeutung des Themas "Würde!". Die Ausstellung bestand aus 24 großformatigen Portrait-Aufnahmen von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen, die entweder in Deutschland geboren wurden, hier schon vor Langem zugezogen oder auch gerade erst angekommen sind. Sie alle repräsentieren die Gesellschaft und haben ihre eigene Würde beziehungsweise respektieren die des oder der anderen – das ist Teil der Botschaft.

Auf Stelzen laufend begegneten die Akteurinnen und Akteure des Kulturladen Huchting den Gästen auf dem Demokratiefest, brachten sie mit Trittleitern auf Augenhöhe, um mit ihnen über den Wert der Demokratie zu sprechen. Foto: Senatspressestelle
Auf Stelzen laufend begegneten die Akteurinnen und Akteure des Kulturladen Huchting den Gästen auf dem Demokratiefest, brachten sie mit Trittleitern auf Augenhöhe, um mit ihnen über den Wert der Demokratie zu sprechen. Foto: Senatspressestelle

Alexandra Nietner, die Betreiberin des imposanten Fischverkaufswagens "Roter Sand", bot mit ihrem Team den Gästen verschiedene Spezialitäten aus Neptuns Reich und zeigte sich beeindruckt von der Dimension der Veranstaltung. "Für uns ist es ja das erste Mal, dass wir zusammen mit andern Akteuren Bremen und Bremerhaven repräsentieren können. Aber wir haben sehr viele nette Kontakte gehabt und freundliche Gespräche über die Theke hinweg geführt. Das war eine spannende Erfahrung für uns."

Über regen Zuspruch freuten sich Alexandra Nietner und ihr Team , die Bremerhaven kulinarisch vertraten. Foto: Senatspressestelle
Über regen Zuspruch freuten sich Alexandra Nietner und ihr Team , die Bremerhaven kulinarisch vertraten. Foto: Senatspressestelle

Ebenfalls erstmals bei einer Landespräsentation mit dabei waren die Macherinnen und Macher von "Made in Bremen". Sie bereicherten das Bremen-Zelt mit Teilen ihres großen Angebots, das aus Produkten, Ideen sowie Kunst und Kultur aus der Bremer Region besteht. Zudem bewirteten sie die Gäste mit Butterkuchen und gutem Kaffee aus Bremen. "Wir haben uns sehr gefreut, weil die Resonanz durchweg positiv war. Oft haben wir von den Gästen gehört, Bremen habe den besten Stand und sich sehr sympathisch präsentiert. Gut war auch die Kooperation unter den Ländern, so kollegial, fast schon freundschaftlich. Das haben wir so nicht erwartet", so lautet das Fazit von Julia Schulze-Windhoff, Geschäftsführerin von Made in Bremen.

Um die Bierdurstigen (mit und ohne Alkohol) kümmerten sich die Experten aus dem Hause Beck's. Angeboten wurden aber auch andere Biersorten aus dem Portfolio des Mutterkonzerns AB InBev, dessen Deutschlandzentrale in Bremen sitzt. Und für den gehobenen Weingenuss zeichneten auch bei diesem Bürgerfest das Team des Bremer Ratskellers verantwortlich.


Drei aus dem Team von Made in Bremen: Joerg Fengler, Leoni Schlewinski und Stevie Schulze. Foto: Senatspressestelle
Drei aus dem Team von Made in Bremen: Joerg Fengler, Leoni Schlewinski und Stevie Schulze. Foto: Senatspressestelle

Im Rahmen des Demokratiefestes hatte die Bundesregierung auch Schülerinnen und Schüler aus den Ländern nach Berlin eingeladen. Aus Bremen und Bremerhaven nahmen an dieser Informationsfahrt 26 Jugendliche teil. Sie wurden am Freitag mit ihrem Betreuungsteam um Adrienne Körner vom Bremer Landesinstitut für Schule in der Landesvertretung Bremens und auf der Ländermeile begrüßt. Auf dieser politischen Bildungsreise standen neben den Feierlichkeiten auch der Besuch des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, ein Besuch im Bundeskanzleramt sowie die Teilnahme an Diskussionsveranstaltungen auf ihrem Programm.


Bremer Schülerinnen und Schüler beim Demokratiefest. Foto: Senatspressestelle
Bremer Schülerinnen und Schüler beim Demokratiefest. Foto: Senatspressestelle

Weitere Informationen unter: 75 Jahre Grundgesetz | Bundesregierung

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