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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Bau einer neuen Recyclingstation in Bremen Osterholz gestartet

Die Bremer Stadtreinigung (DBS) legt gemeinsam mit Umweltsenatorin Moosdorf Grundstein für die modernste Recycling-Station Bremens

10.11.2023

Bereits im August 2023 wurde die Baustelle An Krietes Park eingerichtet und mit der Umsetzung begonnen – heute hat die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, gemeinsam mit Daniela Enslein, Vorstand DBS, dem Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter, Thomas Wemhoff, dem Abteilungsleiter für Deponie und Recycling-Stationen bei DBS sowie den zuständigen Architekten von Bruns + Hayungs den symbolischen Grundstein gelegt. Auch die Bürgerinitiative Weserpark, die sich stark für die Einrichtung eines Alternativstandortes engagiert hat, war durch Wolfgang Schäfer vertreten.

Der Ortsamtleiter in Osterholz, Ulrich Schlüter, Wolfgang Schäfer von der Bürgerinitiative Weserpark, Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf, die Vorständin der DBS, Daniela Enslein, und der Abteilungsleiter für Deponie und Recycling-Stationen bei der DBS ,Thomas Wemhoff, legen gemeinsam in der Nähe des Weserparks in Bremen Osterholz den Grundstein für Bremens modernste Recyclingstation. Foto: DBS | Vankann
Der Ortsamtleiter in Osterholz, Ulrich Schlüter, Wolfgang Schäfer von der Bürgerinitiative Weserpark, Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf, die Vorständin der DBS, Daniela Enslein, und der Abteilungsleiter für Deponie und Recycling-Stationen bei der DBS ,Thomas Wemhoff, legen gemeinsam in der Nähe des Weserparks in Bremen Osterholz den Grundstein für Bremens modernste Recyclingstation. Foto: DBS | Vankann

Die Station nimmt zukünftig nahezu alle Abfallfraktionen an und erfüllt durch den Neubau modernste Standards in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf: "Mit diesem Meilenstein wird der Bremer Osten zu einem Dreh- und Angelpunkt für die nachhaltige Entsorgung in Bremen, sagte Senatorin Kathrin Moosdorf während der Grundsteinlegung: "Die neue Recyclingstation macht es Bremerinnen und Bremern leichter, Abfall richtig zu trennen und zu entsorgen. So führen wir Ressourcen zurück in den bestehenden Kreislauf. Ich bin froh, dass wir dieses moderne Entsorgungsangebot in den Bremer Osten bringen und das Osterholz für Bremen eine Vorbildfunktion einnimmt."

Der Einwurf von Abfällen ist durch zwei Ebenen von oben möglich, dies ist ergonomisch und somit viel einfacher für alle Kundinnen und Kunden. Die Kunden- und Containerlogistik wird getrennt angelegt, damit es keine Wartezeiten oder Stau durch Containerwechsel gibt und die Bürgerinnen und Bürger keiner Verkehrsgefahr ausgesetzt sind. Alle Bereiche sind barrierefrei, sowohl die öffentlichen, als auch die nicht-öffentlichen Bereiche. Die Annahmebereiche für Abfälle sind überdacht, sodass Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende und Wertstoffe wettergeschützt sind. Auch die Eingangskontrolle ist überdacht. Das Sozialgebäude wird im Passivhausstandard gebaut und beinhaltet getrennte Umkleiden, einen Pausenraum und Büros für die Mitarbeitenden. Auch ein Kundenservice-Bereich und ein Sanitärbereich mit barrierefreiem WC wird im Sozialgebäude für die Mitarbeitenden und die Kundinnen und Kunden zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden technische Vorbereitungen getroffen, sodass zukünftig eine Schadstoffannahme realisiert werden könnte. Der Neubau soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden und nach der anschließenden betrieblichen Einrichtung für alle Bremerinnen und Bremer nutzbar sein.

Der Entwicklungsplan 2024 geht in die finale Umsetzung

Mit dem Neubau in Osterholz setzt die Bremer Stadtreinigung den Entwicklungsplan für die Reyclingstationen konsequent um. In diesem Jahr wurden im Rahmen des Entwicklungsplan acht Recycling-Stationen erfolgreich auf LED umgestellt, die bereits bestehenden Fotovoltaikanlagen um zwei weitere Systeme auf den Stationen Burglesum und Hohentor erweitert und die Stationen in Blumenthal und Oberneuland modernisiert. Der Neubau in Osterholz stellt einen finalen Meilenstein in der Umsetzung des Entwicklungsplans für ganz Bremen dar. "Wir investieren, um mit dieser Station einen neuen Maßstab zu setzen," ergänzt die Vorständin der Bremer Stadtreinigung, Daniela Enslein. "Was hier entsteht, entspricht den modernsten Standards der Kreislauf- und Abfallwirtschaft – und das hier im Bremer Osten. Ich freue mich, dass wir unseren Entwicklungsplan mit diesem großen Meilenstein in die endgültige Umsetzung bringen und hoffentlich noch in 2024 die Eröffnung feiern können."

Hintergrundinformationen

Nach der Übernahme der insgesamt fünfzehn Recycling-Station im Rahmen der Kommunalisierung im Jahr 2018 hat sich gezeigt, dass die Stationen ganz unterschiedlichen Standards entsprachen. Bei einer sicherheitstechnischen Überprüfung der Station am Weserpark wurde gutachterlich festgestellt, dass die Arbeits- und Gesundheitsschutzbestimmungen vor Ort nicht vollständig eingehalten werden konnten. Die Recycling-Station Weserpark wurde daraufhin im Herbst 2019 von DBS geschlossen.

Aus einer ganzheitlichen Betrachtung wurde der "Entwicklungsplan Recycling-Stationen 2024" erstellt und vor dem Hintergrund der Schließung der Recycling-Station Weserpark wurde auch die Einrichtung einer modernen Recycling-Station im Bremer Osten geplant. Das Ortsamt Osterholz und die Bürgerinitiative Weserpark haben sich dabei stark für die Einrichtung eines Alternativstandortes engagiert.

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Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: DBS | Vankann
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