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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Spielleitplanung für Ohlenhof/Oslebshausen

Stadtteil soll attraktiver, sicherer und "bespielbar" werden

29.08.2023

Wie kann ein Stadtteil attraktiver, sicherer und bespielbarer für Kinder und Jugendliche werden? Das ist die Kernfrage einer Spielleitplanung, eines Prozesses, der am Freitag, 1. September von 14 bis 17 Uhr in Oslebshausen auf der Erlebnisfarm Ohlenhof mit einer Auftaktveranstaltung anlaufen soll.

Flyer Auftaktveranstaltung.

"Ausgangspunkt der Spielleitplanung ist es, die im öffentlichen Raum vorhandenen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten gemeinsam aufzusuchen und zu bewerten", sagte Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration. Von da ausgehend würden Ideen für deren Verbesserung erarbeitet und vorhandenen Orte möglichst miteinander vernetzt. "Dabei wollen wir auch die Wege mit einbeziehen, die Kinder und Jugendliche auf dem Weg zum Kindergarten und in die Schule nutzen."

Im Rahmen der Spielleitplanung werden weitere Beteiligungsaktionen mit Jugendlichen, Kindern und Familien stattfinden, darunter auch Streifzüge durch die Quartiere.

Ziel ist nicht nur, möglichst viele Menschen einzubinden, vor allem Familien mit Kindern. Darüber hinaus sollen mehrere Beteiligungsprojekte durchlaufen werden, in die auch die Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen eingebunden sind.

Senatorin Dr. Schilling betonte: "Unsere Ballungszentren wurden jahrzehntelang mit dem Fokus auf Verkehr und Wohnraum optimiert. Kinder und Jugendliche finden in den Städten oft nur eng begrenzte Räume. Spielleitplanung ist ein Instrument der Stadtentwicklung, das die Sichtweise umkehrt. Sie schaut sich alle städtischen Freiräume an und geht der Frage nach, wo und wie sich die Stadt so gestalten lässt, dass Kinder und Jugendliche darin ihren Platz finden. Wir betrachten also den städtischen Raum ganz systematisch mit den Augen der Jungen und Jüngsten – und das nicht über deren Köpfe hinweg, sondern mit ihnen zusammen." Aus der Spielleitplanung sollen sich konkrete Handlungsvorschläge für die lokale Politik ergeben, die möglichst auch in Beiratsbeschlüsse münden sollen.

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PDF-Download - Flyer (pdf, 4.8 MB)

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de