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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

UMZU: Neues Raumangebot in der Innenstadt

Interessierte können sich online registrieren

04.07.2023

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Projektbüro Innenstadt Bremen

Von Juli bis Dezember 2023 verwandelt sich der ehemalige Blumenladen im Marktpavillon am Hanseatenhof in einen Experimentierraum für Stadtmacherinnen und Stadtmacher. Das UMZU, so der Projekttitel, kann in den kommenden Wochen und Monaten von Einzelpersonen, Vereinen und Netzwerken, die an den Schnittstellen von Ehrenamt, Sozialunternehmertum sowie Kultur- und Kreativwirtschaft arbeiten, kostengünstig genutzt werden, um Ideen für die Innenstadt von morgen zu zeigen, mit der Stadtgesellschaft zu entwickeln oder zu diskutieren. Entscheidend ist der Anspruch, aktiv am Strukturwandel der Innenstadt mitwirken zu wollen.

Gefördert wird das Projekt von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa über das Programm ReStart Wirtschaft-Innenstadt aus Mitteln des Bremen-Fonds. Senatorin Kristina Vogt betont den richtungsweisenden Charakter der neuen Flächennutzung im Marktpavillon: "Für eine soziale, ökologische, nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung der Innenstadt bedarf es kreativer und innovativer Ideen und der Möglichkeit, diese Ideen zu diskutieren, zu testen und weiterzuentwickeln. Mit dem UMZU, der Zwischennutzung des zentralen wie auch offen Ortes im Marktpavillon, bieten wir angehenden Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmern den Raum, eine attraktive Innenstadt für und mit Bremerinnen und Bremen zu gestalten."

Initiiert hat die Zwischennutzung das Projektbüro Innenstadt Bremen im Dialog mit der Wirtschaftsförderung Bremen. Geschäftsführer Carl Zillich freut sich auf die Impulse, die vom UMZU ausgehen sollen: "An diesem zentralen und sichtbaren Ort lassen sich alle Beteiligten auf ein Experiment ein. Über das Raumangebot, für unterschiedliche Gruppen alternative Wirtschaftsformen und die Stadtgesellschaft von Morgen werden wir Erfahrungen zu Angebot und Nachfrage gewinnen, die über etablierte Nutzungen der Innenstadt hinausgehen. Wir hoffen, dass das UMZU auch im Sinne einer Vernetzungsplattform rege genutzt wird und Spuren legt für Bausteine der Gemeinwohlorientierung zukünftiger Projekte in der Innenstadt." Angestrebt wird die Öffnung des Raumes auch in den Abendstunden, wo die Frequenz in der Innenstadt bisher deutlich nachlässt. "Unser übergeordnetes Ziel besteht nicht zuletzt darin, engagierte Menschen zur Gestaltung der Transformation der Innenstadt einzuladen", ergänzt Zillich weiter.

Workshops, Lesungen, Ausstellungen, Kunstprojekte, Kurse, soziale Nutzungen – entstehen soll ein vielfältiges Angebot, das vor Ort und online unter www.umzu-bremen.de bekannt gegeben wird. Auf der Website finden Interessierte ab sofort auch alle Informationen zur Anmietung, die entweder tage- oder wochenweise erfolgen kann.

Das kuratorische und gestalterische Gesamtkonzept übernimmt die AAA GmbH als stadtweit etablierter und erfahrener Akteur für Zwischennutzungen und Prozessbegleitung. Der Name UMZU steht dabei im Sinne des bremischen Begriffes für das "drumherum und nebenan" und ist als Aufforderung an die Nutzenden wie Besucherinnen und Besucher zu deuten, das Umfeld des Raumes und damit die Innenstadt als zentrales Element einer lebendigen Gesellschaft zu verstehen.

Los geht es im UMZU am Hanseatenhof (Papenstraße 6) am Donnerstag, 6. Juli, ab 18 Uhr. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem lockeren Austausch bei Musik und Getränken teilzunehmen und mehr über das Programm der kommenden Monate zu erfahren.

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