Sie sind hier:
  • Der Senat beschließt das Gewerbeentwicklungsprogramm 2030

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung | Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Der Senat beschließt das Gewerbeentwicklungsprogramm 2030

Zukunftsorientierte, nachhaltige und inklusive Strategie für die Entwicklung der Wirtschaftsflächen

14.02.2023

In seiner heutigen Sitzung (14. Febraur 2023) hat der Senat dem Gewerbeentwicklungsprogramm (GEP) 2030 der Stadt Bremen zugestimmt. Das GEP2030 dient als zentrale strategische Grundlage für die Entwicklung der Wirtschaftsflächen Bremens und liefert die Basis für eine moderne Wirtschaftsflächenpolitik.

Senatorin Kristina Vogt hebt hervor: "Die Herausforderungen des sozial-ökologischen Umbaus der Wirtschaft und die Digitalisierung zeigen uns bereits jetzt, dass die kommenden zehn Jahre von tiefgreifenden Veränderungen in der Wirtschaft und der gewerblichen Flächennutzung geprägt sein werden. Unser Ziel ist es, Bremen weiterhin als eine Stadt der Industrie, Produktion, Häfen und Logistik zu positionieren, die sich als klimagerechte, wachsende 'Produktive Stadt' versteht. Mit dem GEP2030 werden wir den Übergang zu einer Klima- und Digitalisierungsgesellschaft meistern, in der Ökologie, Ökonomie und die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Hand in Hand gehen." Weiter führt Senatorin Vogt aus: "Es ist dabei unsere Verantwortung, Arbeitsplätze in allen Qualifikationen und Branchen zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen, indem wir die Wirtschaftsflächenentwicklung neu ausrichten. Heute haben wir hierfür einen wichtigen Schritt unternommen, um Bremen zu einem klimaneutralen Industriestandort zu machen, der Arbeitsplätze langfristig sichert und den sozialen Zusammenhalt stärkt."

Dazu Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: "Das erklärte Ziel muss es sein, Bremen als Standort für Zukunftstechnologie, Industrie und Gewerbe zu erhalten, das aber klimaneutral umzusetzen. Dies muss wie im Gewerbeentwicklungsprogramm vorgesehen konkret einhergehen mit Solaranlagen, weniger Flächenversiegelung und damit auch Dachbegrünungen. Das Bauen auch im Gewerbebereich muss nach dem Bremer Standard erfolgen, wenn wir es ernst meinen mit dem Klimaschutz. Dazu zählen auch die abgestimmten Lösungen wie die zum Erhalt des Waldes im Gewerbepark Hansalinie und der Kleingärten. Ich werde mich weiter einsetzen für einen sensiblen Umgang mit der Horner Spitze - bevor endgültig entschieden wird, werden erst mal die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie abgewartet."

Das GEP2030 befasst sich damit, Wirtschaft, Gewerbe, Innovation und Stadtentwicklung zusammenzudenken, einen guten Umgang mit Nutzungskonflikten zu finden und langfristige Entwicklungsziele mit unmittelbaren Bedarfen der wirtschaftlichen Akteure in Einklang zu bringen. Die Schlüsselbranchen Automobilbau, Maritime Wirtschaft, Luft- und Raumfahrt, Nahrungs- und Genussmittel, Regenerative Energien, Gesundheitswirtschaft und Logistik sowie das Handwerk und die wissensorientierten Dienstleistungen werden unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Megatrends gestärkt und zukunftsorientiert weiterentwickelt.

Das GEP2030 wurde durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa in einem partizipativen Prozess erstellt, bei dem die Fachöffentlichkeit, Ortspolitik sowie relevante Ressorts beteiligt waren. Die nunmehr erfolgte Beteiligung der Ortspolitik, Kammern und Umweltverbände hat die programmatische Neuausrichtung des GEP bestätigt. Die Beschlussfassung der Fachdeputation findet am 8. März 2023 statt, abschließend wird die Entscheidung von der Stadtbürgerschaft getroffen.

Ansprechpersonen für die Medien:

  • Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de
  • Kristin Viezens, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kristin.viezens@wae.bremen.de