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Der Senator für Kultur | Senatskanzlei

Die Musik ist zurück in Bremen – Start des 33. Musikfests Bremen

20.08.2022

Nach pandemiebedingter Absage in 2020 und einschränkenden Bedingungen in 2021 ist das Musikfest in diesem Jahr wieder live im bewährten Format und mit neuem Glanz zurück. Bremens Bürgermeister und Kultursenator Dr. Andreas Bovenschulte eröffnete heute (20. August 2022) im Rahmen eines Senatsempfangs zusammen mit Intendant Prof. Thomas Albert die 33. Ausgabe des renommierten Bremer Musikfests. Als weitere Redner werden René Paas, der Kommissar des Königs des Königreichs Niederlande, und Lutz Oelsner von Nordmetall als Vertreter der Unternehmensverbände im Lande Bremen sprechen.

Eröffnung des Musikfestes, Personen v. l. n. r.: Dr. Andreas Bovenschulte, Lutz Oelsner, Prof. Thomas Albert, René Paas, Foto: Hannes von der Fecht
Eröffnung des Musikfestes, Personen v. l. n. r.: Dr. Andreas Bovenschulte, Lutz Oelsner, Prof. Thomas Albert, René Paas, Foto: Hannes von der Fecht

"Musik verbindet, indem sie spielerisch Grenzen überwindet. Die Sprache der Musik ist universell. Sie bringt Sprachen und Nationen, Milieus und ästhetische Schulen zusammen. Entsprechend vielfältig ist das Programm, das in den nächsten drei Wochen für eine Fülle des Wohllauts garantiert: Thomas Albert und sein Team verheißen wiederum eine enorme Bandbreite an Genres und Stilrichtungen, an Musikepochen und Instrumenten", sagte Bürgermeister Bovenschulte in seiner Begrüßungsrede im Bremer Rathaus.

Dies galt auch und besonders für den traditionellen Auftakt am Samstagabend. Denn in diesem Jahr erwartete im Anschluss an den Eröffnungsempfang wieder "Die große Nachtmusik" als programmatisches Mit- und Nebeneinander von Klassik, Jazz und Weltmusik sowie einem repräsentativen Querschnitt des Programms. Zwischen den 18 Konzerten verteilt auf neun Spielstätten rund um den Marktplatz konnten die geladenen Gäste dabei die festlich illuminierten Gebäude, darunter das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Rathaus, genießen.

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte hält eine Rede bei dem Senatsempfang zur Eröffnung des Musikfestes. Foto: Hannes von der Fecht
Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte hält eine Rede bei dem Senatsempfang zur Eröffnung des Musikfestes. Foto: Hannes von der Fecht

Das 33. Musikfest wartet in diesem Jahr mit insgesamt 42 Konzerten auf, bei denen international renommierte Künstlerinnen und Künstler bis zum 10. September an den über 20 Spielstätten in Bremen und Bremerhaven musikbegeisterte Besucherinnen und Besucher sowohl aus Bremen als auch von außerhalb ins Land locken. Zu den hochkarätigen Darbietungen zählen Kammermusik mit Nicolas Altstaedt & Alexander Lonquich, ein Klavierabend mit Yulianna Avdeeva sowie das Festival-Debüt von Pablo Heras-Casado am Pult von Anima Eterna mit Bruckners Siebter. Der diesjährige Träger des Musikpreises Philippe Jaroussky verschmilzt seinen Countertenor mit den Gitarrenklängen von Thibaut Garcia und Bariton Georg Nigl kombiniert Lieder von Schubert und Beethoven mit einem Liedzyklus von Wolfgang Rihm. Jérémie Rhorer, Le Cercle de l’Harmonie und eine exquisite Gesangsbesetzung bieten Verdis "Rigoletto" im Originalklang. Und das sind nur einige Highlights.

Natürlich dürfen auch die beiden in Bremen beheimateten Orchester, die Bremer Philharmoniker und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, nicht fehlen. Letztere werden am 28. August in der St. Antonius Kirche in Pappenburg unter der Leitung ihres jungen, gefeierten Principal Guest Conductors Tarmo Peltokoski zusammen mit Organist Christian Schmitt und Trompeter Matthias Höfs das Doppelkonzert für Orgel und Trompete von Fazıl Say zur Uraufführung bringen. Das besondere hier: In der Kirche hatte im September 2021 die Walcker-Orgel, die ursprünglich 1927 für das Gelsenkirchener Rathaus gebaut wurde, eine neue Heimat gefunden.

Prof. Thomas Albert hält eine Rede bei dem Senatsempfang zur Eröffnung des Musikfestes. Foto: Hannes von der Fecht
Prof. Thomas Albert hält eine Rede bei dem Senatsempfang zur Eröffnung des Musikfestes. Foto: Hannes von der Fecht

"Musik verbindet in den kommenden Wochen auf das Schönste den Nordwesten: von Bremen bis Jever, von Osterholz-Scharmbeck bis Verden, von Papenburg bis Grasberg. So staunenswert die Spitzenkultur ist, die das Musikfest Bremen heute Abend an neun lauschigen Orten vorführt, so wertvoll sind die aktuellen Entwicklungen der internationalen Musikszene, die das Festival auf repräsentative Weise zu bündeln versteht. Sie machen diesen opulenten Ohrenschmaus so eminent förderungswürdig, und sie lohnen das genaue Hinhören in einer Zeit, in der Musik wie selten zuvor für ein wichtiges symbolisches Kapital namens Orientierung und Hoffnung steht", betonte Kultursenator Bovenschulte zum Abschluss seiner Rede den Stellenwert des Musikfests und dankte Intendant Prof. Thomas Albert und seinem Team für die engagierte Arbeit und das interessante Programm

Weitere ausführliche Information zum Musikfest und dem Programm finden sich auf der Homepage unter: www.musikfest-bremen.de

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