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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Erweiterung des Bahnhofs Speckenbüttel: Hafenausschuss beauftragt Genehmigungsplanung

Senatorin Dr. Schilling: "Schiene von großer strategischer Bedeutung"

09.03.2022

Die Planungen für neue zusätzliche Gleise am Hafenbahnhof Speckenbüttel gehen in die abschließende Phase. Der Ausschuss für die Angelegenheiten der stadtbremischen Häfen hat heute den nächsten Planungsschritten zugestimmt, mit denen die bremische Hafenmanagementgesellschaft bremenports - beauftragt vom Hafenressort - eine Genehmigungsplanung für neue sogenannte Vorstellkapazitäten an der Einfahrt zum Hafen erstellen kann. Hierfür sollen 490.000 Euro aus dem Sondervermögen Hafen bewilligt werden. Der Bahnhof Speckenbüttel hat mit der Erweiterung seiner Kapazitäten nun mehr Platz, um die vielen Bahnverkehre zwischen Hafen und Hinterland ökonomischer organisieren.

"Wir brauchen die zusätzlichen Gleise, denn die Hinterlandanbindung über die Schiene wird in Zukunft ein noch wichtigerer Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit unserer Häfen sein. Deshalb ist es von großer Bedeutung, die Schiene weiter auszubauen und zusätzliche Kapazitäten vorzuhalten", so die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling.

Der Bahnhof Speckenbüttel besteht derzeit aus einer Gleisanlage, auf der Waggons rangiert und Bahnzüge zusammengestellt werden können sowie zwei weiteren Gleisgruppen und Umfahrungsgleisen. Auch der Abzweig der Strecke nach Cuxhaven liegt auf dem Bahnhofsgeländer. Im Rahmen der bisherigen Planung hatte bremenports geprüft, ob die verkehrliche und der technische Anbindung neuer Gleise an die vorhandenen Eisenbahnanlagen machbar ist. Der Vorschlag: Es soll eine zusätzliche Anlage mit sieben Gleisen errichtet werden. Diese soll auf voller Gleislänge mit einer Oberleitung versehen werden, damit sind sowohl Ein- als auch Ausfahrten von elektrisch angetriebenen Lokomotiven uneingeschränkt möglich.

Derzeit befinden sich Abstimmungen für eine Kooperationsvereinbarung zwischen der mit der Umsetzung des Vorhabens betrauten bremenports und der DB Netz AG in der Endphase. Die für die Realisierung der Maßnahme erforderlichen Flächen sind derzeit von der Freien Hansestadt Bremen durch einen Mietvertrag reserviert und sollen nun von der DB Netz AG erworben werden.

Ansprechpartner für die Medien:
Rainer Kahrs, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: rainer.kahrs@swh.bremen.de