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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Mehr Geld für Klimaschutz in Bremens Wissenschaftseinrichtungen

Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Medien beschließt Projekte

17.02.2022

Klimaschutz und umweltbezogene Nachhaltigkeit sind seit Jahren zentrale Elemente der Profilierung der Wissenschaftseinrichtungen im Land Bremen. Nachdem der Senat in seiner Sitzung am 8. Februar 2022 vom Wissenschaftsressort beantragte Klimaschutz-Projekte beschlossen hat, hat heute (17. Februar 2022) der Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Medien in seiner Sitzung zugestimmt.

Dazu die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: "Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, für verschiedene Wissenschaftseinrichtungen im Land Bremen insgesamt 4,4 Millionen Euro für Klimaschutzmaßnahmen einzuwerben. Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) zum Beispiel will seinen Strombedarf aus selbsterzeugten regenerativen Energien decken, dabei helfen wir mit 1,4 Millionen Euro. Oder die Hochschule Bremerhaven, sie will ihr Klimaschutzmanagement ausbauen. Wir unterstützen sie mit gut 900.000 Euro."

Insgesamt beschloss der Senat, für das sogenannte "Handlungsfeld Klimaschutz" knapp 31 Millionen Euro für Maßnahmen im Land Bremen zur Verfügung zu stellen. Im Wissenschaftsbereich bekommen neben dem AWI und der Hochschule Bremerhaven auch das Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung BIPS, die Hochschule für Künste und die Hochschule Bremen Mittel aus dem Klimaschutzprogramm.

Projekte auch im Hafenbereich
Aber auch im Hafenressort der Senatorin wurden beantragte Projekte bewilligt. Knapp 600.000 Euro fließen in drei Projekte: Im Überseehafen werden Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos errichtet. Dazu die Häfensenatorin Dr. Claudia Schilling: "Wir wollen gezielt die E-Mobilität im Hafen fördern. Auch mit diesem vergleichsweise kleinen Projekt senden wir das Signal aus: Wir wollen, dass der Hafen nach und nach klimaneutral wird."

Weiterhin werden die Rangierloks der Hafeneisenbahn umgerüstet. Sie sollen in Zukunft nicht mehr mit Diesel sondern mit umweltfreundlicherem hydrierten Pflanzenölen betrieben werden. Und im Fischereihafen kann jetzt dank der Förderung in einem Pilotversuch herausgefunden werden, wie sich das Resteis aus der Fischwirtschaft nutzen lässt.

Vor einem Start der Projekte muss nun noch der Haushalts- und Finanzausschuss zustimmen. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen wird die Wissenschaftseinrichtungen im Lande Bremen sowie die Häfen auch künftig bei der Mitteleinwerbung für Klimaschutzmaßnahmen unterstützen.

Ansprechpartner für die Medien:
Rainer Kahrs, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: rainer.kahrs@swh.bremen.de