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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Wesentlicher Baustein des Verkehrskonzeptes Nordost umgesetzt

Verkehrssenator Reinhard Loske nimmt Ampeln an der Kurfürstenallee in Betrieb

06.12.2010

Es ist soweit. Die neu errichteten Ampeln in der Kurfürstenallee und der Richard-Boljahn-Allee wurden heute (06.12.2010) von Verkehrssenator Reinhard Loske für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. „Ich freue mich, dass die seit langem bestehenden Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in Schwachhausen und in der Vahr nach leichteren Querungsmöglichkeiten über den stark befahrenen Straßenzug erfüllt werden“, so Senator Reinhard Loske. Insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen haben die nicht als barrierefrei geltenden Fußgängerbrücken mit einer Steigung von bis zu 12 % die Bewegungsfreiheit bisher eingeschränkt. Fußgänger und Radfahrer können die Hauptverkehrsstraße an den Ampeln in Höhe der Metzer Straße, der Brandenburger Straße und der Carl-Severing-Straße nun ebenerdig überqueren.

Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch die Haltestellen Verdunstraße und Brandenburger Straße der Buslinie 24 barrierefrei gestaltet. Senator Reinhard Loske: „Mit dem Umbau bekommen mobilitätseingeschränkte Personen in der Kurfürstenallee einen leichteren Zugang zum ÖPNV. Der neue Halt der Busse am Fahrbahnrand beschleunigt den Busverkehr und kommt allen Fahrgästen zu Gute“.

Die Maßnahmen sind Bestandteil des Verkehrskonzeptes Bremer Nordosten, das von der Deputation für Bau und Verkehr im Dezember 2009 beschlossen wurde. Im Rahmen des Verkehrskonzeptes wurden bereits die Geschwindigkeiten in der Kurfürstenallee und der Richard-Boljahn-Allee auf Tempo 50 und in der westlichen Bismarckstraße auf Tempo 30 reduziert. „Von diesen Maßnahmen erwarte ich die notwendige Verbesserung der Lärm- und Luftschadstoffsituation in den Hauptverkehrsstraßen“, so Senator Reinhard Loske. „Das umgesetzte Maßnahmenpaket wird dazu beitragen, dass der Verkehr im Bremer Nordosten stadtteilverträglicher abgewickelt werden kann“.

Vorausgegangen waren umfangreiche verkehrliche Untersuchungen, in denen die Auswirkungen von Fußgängerampeln in der Kurfürstenallee und der Richard-Boljahn-Allee auf den Autoverkehr untersucht wurden. Senator Reinhard Loske: „Das dazu verwendete transparente Verfahren ist insbesondere bei den beteiligten Beiräten auf sehr positive Resonanz gestoßen“.

Die bauliche Umsetzung der Maßnahme begann am 5. Oktober und umfasste die Umgestaltung von 1000 Quadratmetern Fahrbahnfläche und 2000 Quadratmetern Pflasterfläche in den Nebenanlagen. Alle drei Fußgängerüberwege wurden Barrierefrei hergestellt und mit Leiteinrichtungen für Sehbehinderte Menschen ausgestattet. Zudem wurden drei neue Ampelanlagen errichtet und mit dem Verkehrsrechner der Stadt vernetzt. Die vorhandenen Fußgängerbrücken stehen weiterhin zur Verfügung.