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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Lotsen im Sprachdschungel: Senator Günthner besucht das Projekt „Sprinter“

08.03.2019

Im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuchsreihe informierte sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, über die Arbeit des Projektes „Sprinter“ des Trägers Förderwerk GmbH am Projektstandort in der Vahr. Das Projekt „Sprinter“ ist Teil des Landesprogramms für öffentlich geförderte Beschäftigung und schafft in diesem Rahmen gezielt für Menschen mit Migrationshintergrund berufliche Perspektiven im Tätigkeitsfeld Kultur- und Sprachmittlung.

Senator Günthner besucht das Sprinter Team in der Vahr, ebenfalls dabei Gaby Dannemann, (Leitung Sprinter Vahr) und Kai Hausen, (Geschäftsführer des Bremer Förderwerk e. V.)
Senator Günthner besucht das Sprinter Team in der Vahr, ebenfalls dabei Gaby Dannemann, (Leitung Sprinter Vahr) und Kai Hausen, (Geschäftsführer des Bremer Förderwerk e. V.)

Seit März 2015 sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes als Sprach- und Intergrationsvermittlerinnen und -vermittler – kurz „Sprinter“ – von Bremen Nord bis Mahndorf aktiv und helfen bei Übersetzungen. Aktuell sind rund 60 Menschen an drei Standorten in Bremen für das Projekt im Einsatz.

Senator Martin Günthner dazu: „Es geht nicht nur um die Wertschätzung, die den Beschäftigten mit ihrem Know-how durch ihre Arbeit entgegengebracht wird. Seit 2015 haben sie einen wichtigen Betrag zur Integration von Menschen, die neu nach Bremen gekommen sind, geleistet. Sie unterstützen täglich Menschen auf ihrem Weg durch die deutsche Gesellschaft, begleiten sie so zum Beispiel zu Ärzten oder zu Ämtern. Neben der Sprachlichkeit ist vor allen Dingen der Aspekt der kulturellen Übersetzungsleistung beim Ankommen in Deutschland sehr wichtig.“

Angesichts der aktuellen Fluchtbewegungen und der steigenden Nachfrage im Bereich Sprach- und Integrationsvermittlung haben sich das Förderwerk Bremen und das Haus der Familie Huchting in einer Kooperation zusammengeschlossen, um das Projekt zu vergrößern und zu verstetigen. Aktuell unterstützt „Sprinter“ Menschen auf ihrem Weg durch albanische, serbokroatische, kurdische, türkische, mazedonische, arabische, persische, russische und englische Sprachkenntnisse. Außerdem kann Hilfe auch auf Tamazight, Pashtu, Dari, Tigrinya und Amharic angeboten werden.

Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen