Für die Bremerhavener Zollbeamten geht in diesem Jahr ein langersehnter Wunsch in Erfüllung: Die Abfertigungssituation am Zolltor Rotersand wird durch umfangreiche Bauarbeiten grundlegend verbessert. Am heutigen Freitag (5. März) startete Bremens Senator für Wirtschaft und Häfen, Martin Günthner, symbolisch die Bauarbeiten.
Senator Günthner: „Während das Zolltor Weddewarden im Norden des Hafens eine leistungsfähige Abfertigung gewährleistet, gab es am Zolltor Rotersand immer wieder Klagen von Zollbeamten, Lkw- und Autofahrern. Hier kam es ständig zu ärgerlichen Staus und Behinderungen. Diese Zeiten sind demnächst endgültig vorbei. Wir schaffen am Alten Fährweg einen vom Straßenverkehr getrennten Zollabfertigungsbereich mit eigener Einfädelung in die Barkhausenstraße. In dieser Zone können die Beamten gefahrlos, effektiv und zeitsparend arbeiten.“
Die zügige Umsetzung der Baumaßnahme sei eine gute Nachricht für den gesamten Hafen, sagte der Senator. „Die Modernisierung der Zollabfertigung verbessert Bremerhavens maritime Infrastruktur und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.“
Das Investitionsprojekt ist mit rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Der Großteil wird vom Land Bremen finanziert. Der Bremerhavener Magistrat ist für die Finanzierung des Anschlusses der Franziusstraße an den Kreuzungsbereich Barkhausenstraße / Rickmersstraße / Bürgermeister-Smidt-Straße zuständig. Die Suprastruktur – zum Beispiel Schrankenanlagen und Postenhäuser – wird im Auftrag des Zolls errichtet.
Wegen des strengen Winterwetters musste der Baubeginn zunächst verschoben werden. Die Arbeiten werden im kommenden Herbst beendet. Bis dahin werden etwa 5000 Kubikmeter Sand eingebaut und etwa 1800 Quadratmeter Betonsteinpflaster verlegt. Auf einer Fläche von rund 5200 Quadratmetern entstehen neue asphaltierte Straßen.