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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner zu Besuch bei der Kreativwirtschaft

Siebter Tag der Ausbildungstour

13.03.2015

Rund 10.000 Beschäftigte hat die Kreativwirtschaft in Bremen. Die Ausbildungsplätze in dieser Branche sind begehrt. Vor allem in der Bremer Überseestadt haben sich in den letzten Jahren viele innovative Köpfe niedergelassen. Dort war Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am siebten Tag seiner Informationstour zum Thema Ausbildung bei Bremer Kreativen zu Gast. Die Gruppe für Gestaltung sitzt in der 'Alten Feuerwache' und beschäftigt sich mit dem Thema Kommunikation, sie überträgt diese in die Architektur, den Internetauftritt oder die Broschüre. So zeichnen sich die GfG verantwortlich für das Kundencenter einer Krankenkasse, genauso wie für die Entwicklung eines neuen Logos für ein Museum oder den Internetauftritt einer Partei.

Die drei Auszubildenden lernen hier Mediengestaltung für Drucksachen und den Online-Bereich. "Die GfG ist in vielen Gestaltungsdisziplinen tätig. Unsere Mitarbeiter müssen daher in der Lage sein, neben Ihrem Fachgebiet, disziplinübergreifend zu arbeiten", erklärte Hanke Homburg, einer von fünf Geschäftsführern, dem Senator bei seinem Besuch. "Unser hoher Qualitätsanspruch und die interdisziplinäre Ausprägung der Arbeit führt bei uns zu einer intensiven Ausbildung." Dies hat zum Erfolg, dass viele Auszubildende hinterher auch in einer Festanstellung übernommen werden.

Auch bei appfarms geht es darum qualifizierten Nachwuchs auszubilden, denn auf dem freien Markt sind Fachkräfte sehr schwer zu finden. Bei diesem Besuch ging es zunächst um die richtige Sprache, die ein Fachinformatiker für Anwendungstechnik lernen muss, um für mobile Endgeräte entsprechende Apps programmieren zu können. "Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich die Ausbildungslandschaft in Bewegung befindet", kommentierte Senator Günthner. "Die technischen Innovationen erfordern inzwischen nicht nur von den jungen Leuten sondern von allen ein lebenslanges Lernen."

Letzte Station an diesem Tag ist die Mäding Veranstaltungstechnik. Die Agentur wurde von Jochen Mäding 1987 gegründet und hat sich insbesondere auf Durchführung von Großveranstaltungen spezialisiert. Für den Inhaber hat sich bewährt, zukünftige Auszubildende erst über ein Praktikum kennen zu lernen, damit können beide Seiten sicher gehen, dass die anschließende dreijährige Ausbildung zum Veranstaltungstechniker oder –kaufmann auch wirklich die richtige Entscheidung ist. Lea Vogt und Leon Kretschmann, beide im zweiten Lehrjahr, gaben dem Senator am Lichtpult Einblick in ihre tägliche Arbeit.