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Der Senator für Kultur

„Kulturpolitische Herausforderungen der nächsten Jahre nur gemeinsam zu bewältigen“

27.08.2003

Kultursenator Perschau: Spezifisches bremisches Profil weiterentwickeln

Die Bewerbung Bremens als Kulturhauptstadt Europas und die haushaltspolitischen Erfordernisse hat heute Kultursenator Hartmut Perschau als die entscheidenden Herausforderungen der Kulturpolitik in Bremen der kommenden vier Jahre bezeichnet. „Dies sind Aufgaben, die wir nur gemeinsam bewältigen können“, appellierte Senator Perschau aus Anlass der heutigen konstituierenden Sitzung der Deputationen für Kultur an die Abgeordneten und Deputierten.

Aus Anlass der Bewerbung zur Kulturhauptstadt müsse die Frage beantwortet werden: Wie sieht eine Kulturstadt im Jahr 2010 aus? Wie sieht das Museum der Zukunft aus? Welche Rolle spielt unter anderem die veränderte Mediennutzung der Menschen?

„Der Wirtschaftsstandort, der Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsstandort dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Nur wenn es uns gelingt, auf allen Ebenen ein positives und spezifisch bremisches Profil zu entwickeln, werden wir Bremen und Bremerhaven weiter voranbringen“, so Senator Perschau. Dabei sei es Aufgabe der Kulturpolitik, das kulturelle Leben besonders deutlich sichtbar zu machen.

Die Entscheidung, die Ressorts Wirtschaft und Häfen sowie den Senator für Kultur unter eine gemeinsame politische Verantwortung zu stellen, sei zwar eine ungewöhnliche Entscheidung gewesen. „Sie ist aber nach meinen Erfahrungen bisher meist auf ein positives Echo gestoßen“, so der Kultursenator.

Zur Sprecherin der Deputation für Kultur wurde die Abgeordnete Carmen Emigholz, zu ihrer Stellvertreterin Frau Sigrid Koestermann gewählt.