21.10.2003
Kriegskinder – Schicksal einer Generation
Sie waren noch Kinder, und die Schrecken des Krieges waren ihr Alltag: Mit großem Einfühlungsvermögen schildert die Stuttgarter Journalistin Hilke Lorenz das Aufwachsen inmitten von Flucht, Vertreibung, Bombennächten, Hunger und Tod. Ihr soeben erschienenes Buch "Kriegskinder – Das Schicksal einer Generation" zu einem Tabuthema, das eine ganze Generation – und ihre Kinder und Kindeskinder prägte - stellt die Autorin gemeinsam mit Bürgermeister a.D. Hans Koschnick; der das Vorwort schrieb, am Donnerstag, 23. Oktober, 20 Uhr, in der Zentralbibliothek Schüsselkorb 15/16 vor: - Eine ganze deutsche Generation war noch im Kindesalter, als der Zweite Weltkrieg über sie hereinbrach. Zu jung, um an den Machenschaften des NS-Regimes beteiligt zu sein, wurde ihr die unbeschwerte Kindheit geraubt. Über ihre zum Teil traumatischen Erlebnisse zwischen 1940 und 1945 hat diese Generation zumeist geschwiegen. Hilke Lorenz hat Zeitzeugen befragt und sie erzählen lassen: Von den Erfahrungen im Bombenkeller, den Erlebnissen am Tag nach den Ausbombungen, als diese Kinder mithelfen mussten, die Toten zu begraben. Von der Flucht aus dem Osten. Von einer Kindheit ohne Vater oder von der Kinderlandverschickung. Von all den Erfahrungen, die heute unvorstellbar erscheinen und die doch viele der Menschen geprägt haben, die maßgeblich am Aufbau der Bundesrepublik Deutschland beteiligt waren.. - Hilke Lorenz, Jahrgang 1962, hat Geschichte und Germanistik studiert. Seit 1993 leitet sie bei der STUTTGARTER WOCHENZEITUNG "Sonntag Aktuell" das Magazinressort.
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