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Der Senator für Kultur

Krimiautor und Drehbuchschreiber auf dem roten Sofa

29.10.2003

Felix Huby zu Gast in der Krimibibliothek

Zu Gast bei Jürgen Alberts auf dem roten Sofa der Krimibibliothek in der Stadtbibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105) ist am Dienstag, 4. November, 20 Uhr, der Krimischriftsteller und Drehbuchautor Felix Huby. Der "Vater" des Stuttgarter Kommissars Bienzle, der seine Fälle mit dem "typisch" schwäbischen Sinn für Zusammenhänge löst, war in den siebziger Jahren als Journalist, unter anderem auch für den "Spiegel", tätig. Neben Sachbüchern und Kinderbüchern schrieb er über zwanzig Kriminalromane, von denen mehrere für die Reihe "Tatort" verfilmt wurden. Er schrieb außerdem die Drehbücher für die TV-Filme und –Serien "Der Hafendetektiv", "Detektivbüro Roth", "Abenteuer Airport", "Oh Gott Herr Pfarrer".

Seit Mitte der achtziger Jahre gehört Felix Huby zu den meistbeschäftigten Drehbuchautoren des deutschen Fernsehens. Er arbeitete unter anderen mit einem Autorenteam an der deutschen Adaption der RTL-Daily Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mit, ehe er sich wieder eigenen Serien und Reihen zuwandte, darunter "Mona M." und in großen Teilen von "Die Kids von Berlin" oder "Ein Bayer auf Rügen". Darüber hinaus schrieb er immer wieder Einzelfilme, darunter für die Reihen "Rosa Roth" und "Zwei Brüder".

Mit dem Schauspieler Dietz-Werner Steck in der Rolle des" Kommissar Bienzle" etablierte Huby Ende der 80er Jahre seinen ehemaligen Romanhelden auch als Tatort-Figur des SDR. Neben Adaptionen bereits erschienener Romane erschienen nach oder zeitgleich zu Fernsehausstrahlung die aktuellen Romane zur Tatort-Folge.


1999 wurde Felix Huby für sein Gesamtwerk mit dem "Ehrenglauser" der Autorengruppe Deutsche Kriminalliteratur "Das Syndikat" ausgezeichnet.