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Der Senator für Kultur

"Power Joy Humor Resistance"

Bremen erhält eine Lichtinstallation der international renommierten Künstlerin und Preisträgerin des Bremer Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum, Monica Bonvicini

20.04.2021

Der Stiftung Bremer Bildhauerpreis / Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum ist es mit finanzieller Unterstützung durch den Senator für Kultur und durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung gelungen, für Bremen eine Lichtskulptur der international renommierten Künstlerin und Rolandpreisträgerin Monica Bonivicini zu erwerben. Das Werk trägt den Titel "POWER JOY HUMOR RESISTANCE", also "Energie Freude Humor Widerstand".

Die für den Außenbereich konzipierte Arbeit von Monica Bonvicini besteht aus einrohrigen Neonbuchstaben mit rotem Neon auf Aluminiumrahmen montiert und misst in der Höhe etwa 330 cm und in der Breite circa 300 cm. Die vier Schlagwörter der Lichtskulptur entstammen dem Buch "Rage Becomes Her" der amerikanischen Journalistin und Frauenrechtsaktivistin Soraya Chemaly, die in der Zusammenführung dieser Begriffe das Potential für eine Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse sieht. Die Neonschrift vereint damit wichtige Aspekte im Schaffen der Künstlerin Monica Bonvicini: Ein sensibles Gespür für die Kraft der Sprache, ein Interesse an industriellen Materialien und die entschlossene Befragung von Machtstrukturen.

"Was da in Kürze von der Fassade der Weserburg in die Ferne scheinen wird, ist Botschaft und Aufforderung gleichermaßen. Monica Bonvicinis Neonarbeit setzt in schwungvoller Schrift ein starkes Zeichen. Widerstand verbindet sich hier mit Freude, Humor und Kraft. Eine bessere 'Überschrift' kann sich ein Museum für Kunst der Gegenwart gar nicht wünschen. Das ist nicht nur ein großer Gewinn für das Museum, sondern auch für den öffentlichen Raum der Stadt," so Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg. Museum für moderne Kunst.

Die Lichtskulptur wird zur Innenstadt über die Weser weithin sichtbar sein. "Was für eine tröstende und auch erfrischende Botschaft, die dann von der Weserburg in die Stadt strahlen wird. Wir hoffen, dass diese zeitlose Botschaft weit über die Pandemie hinaus leuchten wird." (Renate Heitmann im Namen der künstlerischen Leitung des Aktionsprogramms Innenstadt).

Der Rolandpreis ist seit 1989 als Auszeichnung für Künstlerinnen und Künstler gedacht, die mit ihren Arbeiten neue Denk- und Aktionsfelder für die Kunst im öffentlichen Raum erschließen. Der Preis wird von der Stiftung Bremer Bildhauerpreis auf Vorschlag eines überregionalen Kollegiums aus Kunstsachverständigen vergeben. Die Stiftung wurde 1979 anlässlich des 90sten Geburtstages des Bildhauers Gerhard Marcks durch die Freie Hansestadt Bremen errichtet. Sie vergibt im Rhythmus von drei Jahren den Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Terminankündigung!

Die Lichtskulptur wird am Donnerstag, 22. April 2021, ab 8.00 Uhr an der Außenfassade der Weserburg in Richtung Bürgermeister-Smidt-Brücke angebracht. Der Standort wurde gemeinsam mit der Künstlerin ausgesucht.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Rose Pfister, Mitglied des Vorstandes der Stiftung Bremer Bildhauerpreis. Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum, E-Mail: info@rosepfister.de, Mobil: 0172 – 4203320.