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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozialsenatorin Rosenkötter: Offen mit Mehrstaatigkeit umgehen

Bundesrat berät am Freitag über Berlin-Bremen-Antrag zum „Doppelpass“

25.03.2010

Der „Doppelpass“ steht am Freitag (26. März 2010) auf der Tagesordnung des Bundesrates. Ziel ist es, die sogenannte Optionspflicht aufzuheben, damit in Deutschland geborene bzw. eingebürgerte Kinder auf Dauer die Möglichkeit haben, die deutsche Staatsangehörigkeit neben ihrer ausländischen Staatsangehörigkeit beizubehalten.

Einen entsprechenden Gesetzentwurf haben die Länder Berlin und Bremen in die Länderkammer eingebracht. Bremens Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter: „Der Doppelpass ist kein Integrationshindernis. Wer mehr Einbürgerungen will, der muss offen mit Mehrstaatigkeit umgehen. Ich will nicht, dass Jugendliche, die 18 Jahre lang die doppelte Staatsbürgerschaft hatten, sich nun zwischen einer der beiden Staatsangehörigkeiten entscheiden müssen. Wir werben deshalb am Freitag in Berlin um die Zustimmung der anderen Länder.“

Der Gesetzentwurf zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes und weitere Informationen zum Thema stehen auf der Website www.soziales.bremen.de zum Download bereit.