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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Wie gut ist die Pflegeberatung?

Beratung der Pflegestützpunkte und Dienstleistungszentren sowie des kommunalen Sozialen Dienstes wird wissenschaftlich begleitet

19.03.2010

Was tun, wenn Angehörige plötzlich Pflege brauchen? Wo erfahre ich am besten, wie ich nach einem Krankenhausaufenthalt versorgt werden kann? Gibt es Heime, die demenzkranke Menschen besonders gut betreuen? Wer trägt die Kosten, wenn ich pflegerische Unterstützung im Alltag brauche?
Solche und andere Fragen stellen sich für Menschen, die mit Krankheit, Behinderung oder Einschränkungen bei sich oder bei Angehörigen konfrontiert sind. In Bremen gibt es verschiedene Angebote, die dann zur Stelle sind und Beratung und Dienstleistungen bieten. Doch ist die Beratung so, wie die Kund/innen das wünschen? Bekommen sie alle Informationen, die sie brauchen oder müssen sie weiter von einer Stelle zur anderen laufen?
Um die Angebote weiter verbessern und besser vernetzen zu können, startet das Sozialressort jetzt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen eine Begleituntersuchung, die auch die Kunden zur Beratung und zur Unterstützung befragt. Im Mittelpunkt stehen dabei die vor knapp einem Jahr neu eingerichteten Pflegestützpunkte in Bremen und in Bremerhaven. Untersucht wird in Bremen aber auch die Beratungstätigkeit von vier Dienstleistungszentren und des Amtes für Soziale Dienste.

„Wir wünschen uns, dass uns möglichst viele Kundinnen und Kunden dabei unterstützen und bei der telefonischen und schriftlichen Befragung mitmachen. Wir informieren derzeit in unseren Beratungsstellen über die Teilnahme an der Studie“, so Staatsrat Dr. Joachim Schuster. Der persönliche Datenschutz wird in jedem Falle gewährleistet. In einem Jahr sollen dann die Studienergebnisse vorliegen und veröffentlicht werden.