12.09.2002
Deputation für Arbeit und Gesundheit beschließt Fortsetzung des erfolgreichen Projektes
Im Projekt „ACT“ der Bremer Volkshochschule und des Vereins „Quartier“ sind arbeitslose junge Erwachsene ein Jahr lang mit großem Erfolg auf eine Ausbildung im Bereich der Bühnenberufe vorbereitet worden. Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit unter Vorsitz von Senatorin Karin Röpke hat heute (12. September 2002) entschieden, dass dieses Projekt mit weiteren 20 Teilnehmer/innen fortgesetzt werden soll.
Die Gesamtkosten für das zweite Jahr belaufen sich auf 315 027 Euro. Aus dem Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm (BAP) wird ein Zuschuss von 119 914 Euro zur Verfügung gestellt.
Das Projekt wurde für arbeitslose 18- bis 25-Jährige konzipiert, die Interesse an künstlerischen Tätigkeiten haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Zuweisung durch das Arbeitsamt. Unter professionellen Bedingungen lernen die Teilnehmer/innen technische, verwaltende und künstlerische Bühnenberufe kennen. „Quartier e.V.“ hat ein ehemaliges Lagerhaus in Bremen-Findorff gemietet, das mit Proberäumen, Ateliers und notwendiger Technik ausgestattet wurde. Hier findet Fachunterricht in praxisorientierten Kursen durch ausgebildete Bühnentechniker, Kulturmanager, Tänzer und Schauspieler statt. Theaterproduktionen werden erarbeitet und verwirklicht. Begleitend werden Praktika in Bühnen- und Veranstaltungsbetrieben angeboten.
„Die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ersten Durchgang haben alle Kurse bis zum Ende absolviert und davon profitiert“, freut sich Senatorin Karin Röpke. Sechs Teilnehmer/innen haben inzwischen feste Ausbildungsplätze, zwei sind noch im Bewerbungsverfahren, 2 machen das Abitur, 3 beginnen ein Studium – davon 2 im Theaterbereich -, 3 absolvieren Praktika, 2 sprechen an Schauspielschulen vor, 2 möchten zunächst an Theatern hospitieren und je ein/eine Teilnehmer/in hat einen Platz an der Maskenbildnerschule in Berlin beziehungsweise möchte Musikpädagoge werden.