Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Gesundheitssenatorin Karin Röpke: -

    „Krankenhäuser für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet“ -

    -

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Gesundheitssenatorin Karin Röpke:

„Krankenhäuser für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet“


12.09.2002

Deputation für Arbeit und Gesundheit beschließt Bau- und Investitionsprogramm 2002 und 2003

Mit dem vom Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales vorgelegten und von der staatlichen Deputation für Arbeit und Gesundheit heute (12. September 2002) beschlossenen Krankenhausbauprogramm 2002/2003 kommt das Land Bremen der gesetzlichen Verpflichtung zur Investitionsförderung der Krankenhäuser nach.


„Es ist uns gelungen, die in der Koalitionsvereinbarung genannten Ausbauschwerpunkte Geriatrie, Schlaganfallbehandlung, Regionalisierung der Psychiatrie, Intensivmedizin und Notfallversorgung mit umfassenden Bauprojekten zu berücksichtigen“, betonte Senatorin Karin Röpke im Anschluss an die Deputationssitzung. Das Bau- und Investitionsprogramm 2002/2003 sei jedoch noch mehr: „Es ist die Grundlage dafür, dass unsere Krankenhäuser den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gewachsen sind, zu denen auch die Einführung der sogenannten Fallpauschalen (DRGs) gehört.“


Für die Krankenhäuser in Bremerhaven konnten nach Angaben der Senatorin noch keine Projektförderungen mit diesem Programm beschlossen werden. Die Deputation hat jedoch entschieden, bis zu 1 Million € bereitzustellen für eine im Rahmen einer Gesamtkonzeption noch abzustimmende Baumaßnahme des St. Joseph Hospitals. Die Bauprojekte für Bremerhaven können erst zu einem späteren Zeitpunkt in einem Sonderprogramm Bremerhaven konkretisiert werden, da zur Zeit die Weiterentwicklung der Krankenhaus-Landschaft in Bremerhaven noch offen ist. Zwei Krankenhausträger (ZKH Reinkenheide und „Am Bürgerpark“) haben verabredet, den zukünftigen Weg gemeinsam zu gehen. Derzeit wird geprüft, ob dies am besten mit einem Krankenhausneubau zu verwirklichen ist. Bremerhavener Entscheidungen dazu stehen noch aus.


In das Krankenhausbauprogramm 2000/2003 werden vor diesem Hintergrund und anknüpfend an die bereits im Bauprogramm 2000/2001 beschlossenen Sonderprojekte „Regionalisierung der stationären Psychiatrie in Bremen“ und „Neubau der Kinderklinik des ZKH St.-Jürgen-Straße“ mit dem Schwerpunkt für tumorkranke Kinder vor allem folgende gesundheitspolitisch relevanten Projekte aufgenommen:


· Die Umstrukturierung des zentralen OP-Traktes und Erstellung einer interdisziplinären Intensiveinheit des ZKH Bremen-Nord mit Gesamtkosten in Höhe von 6.460 T€ durch Direktförderung,


· die Sanierung und Erweiterung der Intensivversorgung und Umstrukturierung der Stroke Unit des ZKH Bremen-Ost mit Gesamtkosten in Höhe von 5.200 T€


· der 2. Bauabschnitt für die Einrichtung der Geriatrie des ZKH Bremen-Ost



· die Einrichtung einer Abteilung für interdisziplinäre Frührehabilitation mit Gesamtkosten in Höhe von 7.140 T€ als Modellvorhaben des ZKH St.-Jürgen-Straße mit hälftiger Finanzbeteiligung aus Fördermitteln des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung


· die bereits in der März-Sitzung der Deputation beschlossene Umstrukturierung des St. Joseph-Stift mit einer Finanzierungsbeteiligung im Rahmen einer Direktförderung von jeweils 3.579 T€ in den Jahren 2002 bis 2005,


· die Einrichtung einer Traumastation der Klinik Dr. Heines (716 T€), wobei der Betrag unter dem Vorbehalt der noch abzustimmenden Konzeption steht,


· die Zusammenlegung der Ausbildungsstätten (1.613 T€) mit der Integration der Kinderkrankenpflegeschule in das Schulzentrum -Alte HNO des ZKH St. Jürgen Str.-, nachdem die Krankenpflegeschulen der frei gemeinnützigen Krankenhäuser Bremens und der beiden Zentralkrankenhäuser -Nord und -Ost zusammengelegt wurden bzw. deren Zusammenlegung bevorsteht.